Die Vorlage wurde vom Stimmvolk mit 32'082 zu 28'171 Stimmen, bei einem Ja-Anteil von 53,25 Prozent, angenommen, wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte. Die Stimmbeteiligung betrug 55,7 Prozent.
Mit dem Ja zur Vorlage steigt der Anfangslohn einer vollbeschäftigten Lehrperson auf der Primarstufe von 78'500 Franken auf 87'100 Franken pro Jahr.
Mit der Anpassung nähert sich Schwyz den umliegenden Kantonen an. Derzeit sind die Löhne im Kanton Schwyz tiefer als in den Nachbarkantonen. So verdienen Primarlehrpersonen im Kanton Zürich über 19’000 Franken mehr.
Der Schwyzer Regierungsrat zeigte sich in einer Mitteilung erfreut über das Resultat. Die Mehrheit der Schwyzer Bevölkerung habe den Handlungsbedarf zur Attraktivierung des Lehrerberufs erkannt, teilte er mit. Die angespannte Rekrutierungssituation könne damit wesentlich verbessert werden.
Die Lohnerhöhung verursacht Mehrkosten von jährlich rund 3,3 Millionen Franken, die je zur Hälfte von Kanton und Schulträgern getragen werden.
Der Kantonsrat hatte die Vorlage mit 59 zu 33 Stimmen gutgeheissen, einzig die SVP stellte sich dagegen. Das teilrevidierte Gesetz soll auf den 1. Januar 2026 in Kraft treten, wie der Regierungsrat mitteilte.