Am Freitagmorgen blieb es plötzlich dunkel: Die Starbucks-Filiale am Stauffacher hat dichtgemacht, das grüne Logo wurde noch am selben Tag abmontiert. Ein Zettel an der Tür verweist per QR-Code auf die elf verbleibenden Standorte in der Stadt. 

Weltweiter Sparkurs

Die Schliessung ist Teil eines weltweiten Sparkurses. Starbucks kämpft mit sinkenden Umsätzen und strukturiert sein Geschäft radikal um – in den USA werden tausende Stellen gestrichen, in der Schweiz trifft es bisher einzelne Filialen. Insgesamt betreibt die Kette bislang 57 Standorte in der Schweiz, doch wie viele davon dauerhaft geschlossen werden, ist unklar.

US-Zölle belasten

Die Krise sorgt für Nervosität: Der Innerschweizer Kaffeemaschinenbauer Thermoplan, seit 1999 exklusiver Ausrüster von Starbucks, bangt wegen wegbrechender Aufträge und hohen US-Zöllen um seine Zukunft. 

Auch Basel betroffen

Nicht nur Zürich ist betroffen: Auch in Basel hat Starbucks kürzlich eine Filiale an der Schifflände geschlossen.