Achterbahn der Gefühle am vergangenen Wochenende für die Rapperswil-Jona Lakers. Auf die 0:4-Heimniederlage gegen Lausanne am Freitag folgte 24 Stunden später die Blitzheilung mit dem 6:0-Triumph in Zug.
Lakers-Start nach Mass
Bei der Rückkehr in die St. Galler Kantonalbank-Arena präsentierte sich das Team von Trainer Johan Lundskog in einer hervorragenden Verfassung und erwischte einen Start nach Mass: Strömwall eröffnete in der 7. Minute mit einem sehenswerten Sololauf zum 1:0, ehe Graf nach einem Bieler Abwehrfehler in der 13. Minute auf 2:0 erhöhte. Während Rapperswil mit Tempo und Effizienz überzeugte, blieb Biel im Startdrittel ohne echte Reaktion.
Pfostenschuss Kellenbergers
Im Mitteldrittel übernahm Biel das Kommando und kam dank eines clever herausgespielten Powerplaytors von Andersson zum verdienten Anschlusstreffer. Die Seeländer drückten danach weiter, während Rapperswil zeitweise in der eigenen Zone feststeckte. Kurz vor der Pause hatten die Lakers durch Kellenberger zwar die Riesenchance auf das 3:1, doch sein Schuss landete am Pfosten – so blieb es nach 40 Minuten bei der knappen Führung des Heimteams.
Zu Beginn des Schlussdrittel fackelten die Lakers nicht lange: nach 24 Sekunden erhöhte Lammer zum 3:1. Doch die Bieler liessen sich nicht abschütteln und kamen in der 43. Minute (durch Cajka) auf 2:3 heran.
Entscheidung im Powerplay
Die Entscheidung fiel in der 51. Minute – als zwei Bieler auf der Strafbank sassen. SCRJ-Coach Lundskog nahm das Time-out - und sein Teanm machte Nägel mit Köpfen: Jacob Larsson traf zum 4:2. Tanner Fritz setzt in der 59. Minute den Schlusspunkt und befördert die Arena endgültig zu einer Festhütte.