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Siebnen
22.09.2025

Warum aus dem Pfarrsaal Siebnen nun ein Kirchendach wurde

Kirchenratspräsident Michael Lanelli sammelte die Prioritäten und Voten der Anwesenden und fasste sie zusammen.
Kirchenratspräsident Michael Lanelli sammelte die Prioritäten und Voten der Anwesenden und fasste sie zusammen. Bild: Franziska Kohler
An der römisch-katholischen Kirche in Siebnen zeichnet sich grosser Sanierungsbedarf ab. Dies gilt auch für den Pfarrsaal. Die Mitglieder der Kirchgemeinde legten an einem Informationsabend ihre Priorität dar. Diese liegt klar auf der Sanierung des Kirchendachs.

Die römisch-katholische Kirchgemeinde Siebnen informierte über das weitere Vorgehen beim Projekt «Pfarrsaal». 2022 hatten die Mitglieder das 2,75-Mio.-Projekt nach emotionaler Debatte zur Überarbeitung zurückgewiesen und den Verkauf des «Mettlenhöfli» abgelehnt.

Sanierungsbedarf hoch – Finanzen knapp

Klar ist: Pfarrhaus, Pfarrsaal und die 98-jährige Kirche sind sanierungsbedürftig. Dringend sind das Kirchendach (0,5–1 Mio.), eine defekte Glocke, veraltete Elektroinstallationen sowie die Beleuchtung. Finanziell steht die Kirchgemeinde unter Druck: Budget und Rechnung sind negativ, Mitgliederzahlen sinken, Steuererhöhungen könnten Austritte fördern.

Kirchenmitglieder befragt

Unter den gut zwei Dutzend Anwesenden zeigte sich die Dachsanierung als Priorität. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, könnten Mehrkosten anfallen, der Kanton würde diese jedoch mittragen. Rückstellungen sind über den Kirchenfonds vorhanden, grössere Ausgaben muss das Bistum Chur genehmigen. Ideen reichten von Vermietung über Spendenaktionen bis Crowdfunding. Nun ist der Kirchenrat am Zug.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 19. September 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Franziska Kohler, Redaktion March24 & Höfe24