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Pfäffikon
22.09.2025

Sondierbohrungen sorgen für Ärger

Das Steinfabrikareal in Pfäffikon bleibt «Futter für Juristen».
Das Steinfabrikareal in Pfäffikon bleibt «Futter für Juristen». Bild: Keystone
Ein Gesuch um Sondierbohrungen und ein Entscheid des Verwaltungsgerichts sind die neuesten strittigen Punkte beim Gebiet neben dem Naturschutzgebiet Frauenwinkel in Pfäffikon. Das Bürgerforum Freienbach ortet Winkelzüge, die Gemeinde erklärt den Stand der Dinge.

 Ein Baugesuch für Sondierbohrungen auf dem Steinfabrikareal in Pfäffikon, welche eine Wohnüberbauung ermöglichen sollen, sorgt für Zündstoff. Das Bürgerforum Freienbach hat Einsprache eingereicht und spricht von einem unzulässigen Vorgehen. Es warnt vor Gefahren für Grund- und Seewasser und kritisiert, dass Altlasten auf dem Areal bisher nur ungenügend untersucht worden seien. Zudem ortet das Forum eine gravierende Rechtsunsicherheit rund um die Nutzungsmöglichkeiten des Steinfabrikareals.

Die Position der Gemeinde

Die Gemeinde kann zu den Sondierbohrungen aktuell keine Auskunft geben – «aufgrund des laufenden Verfahrens ». Bezüglich Entscheid des Verwaltungsgerichts nimmt die Gemeinde indes Stellung. Freienbach setze die Umsetzung der Gewässerräume zweistufig um: 2014 genehmigte der Regierungsrat das Inventar der Fliessgewässer in Bauzonen. Später folgte die Umsetzung für Fliess- und stehende Gewässer in der Nutzungsplanung. Ein Streitpunkt ist der Gewässerraum am Zürichsee beim Steinfabrikareal. Wegen der kantonalen Revitalisierungsplanung mit hohem Potenzial monierte das Verwaltungsgericht die Breite. Freienbach prüft 15 Meter, verfügt aber über einen 20-Meter-Korridor am See.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 19. September 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Andreas Knobel, Redaktion Höfe24 & March24