Kunden, die in einem Handy-Shop in Rapperswil-Jona eine SIM-Karte kauften, ahnten nichts – doch der Verkäufer machte heimlich Screenshots ihrer Ausweise. Mit diesen Daten registrierte der Betreiber weitere SIM-Karten und verkaufte sie für 50 Franken pro Stück an einen unbekannten Abnehmer.
14'530 Franken zu bezahlen
Der Schwindel flog auf: Die Staatsanwaltschaft Uznach verurteilte den Mann wegen mehrfachen Identitätsmissbrauchs. Das Strafmass: 10'430 Franken Geldstrafe plus Gebühren und Ersatzforderungen – insgesamt 14'530 Franken.
Mehrere Betroffene tauchen im Strafbefehl als Geschädigte auf. Ihre Schadenersatzforderungen wurden auf den Zivilweg verwiesen. Der Täter war bereits im Mai 2025 festgenommen worden, kam aber nach einem Tag wieder frei. Trotzdem kommt ihn die Tat nun teuer zu stehen.