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09.09.2025

Im Weisstannental dürfen zwei Wölfe geschossen werden

Ein Teil des Wolfsrudels im St. Galler Weisstannental wird getötet. (Symbolbild)
Ein Teil des Wolfsrudels im St. Galler Weisstannental wird getötet. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/DPA/ARMIN WEIGEL
Der Kanton St. Gallen hat zwei Jungwölfe im St. Galler Weisstannental zum Abschuss freigegeben. Dadurch sollen die anderen Tiere des Rudels gemäss dem Kanton die Scheu behalten. Der Bund stimmte einem entsprechenden Antrag Anfang September zu.

Das Schilt-Rudel aus dem Weisstannental riss trotz Herdenschutzmassnahmen mehrere Nutztiere, wie das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St. Gallen am Dienstag in einer Mitteilung schrieb. Deshalb sei beim Bund ein mittlerweile bewilligter Antrag zum Abschuss eines Teils des Rudel eingereicht worden. Zwei Drittel der diesjährigen Jungwölfe dürfen getötet werden.

Mitte Juli hatte die Wildhut nachgewiesen, dass das Schilt-Rudel vier Jungwölfe hat. "Durch den Abschuss von zwei Jungwölfen aus dem Rudel sollen die verbleibenden Wölfe lernen, dass der Mensch eine Gefahr für sie bedeutet. So bleiben sie scheu", schrieb das Volkswirtschaftsdepartement weiter. Zudem solle das Rudel nicht zu gross und die Anzahl abwandernder Wölfe im nächsten Jahr reduziert werden.

Keystone-SDA