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Fussball
09.09.2025

Schweizer Nati makellos

Die Entscheidung: Dan Ndoye zeigt nach dem 3:0 die Zähne.
Die Entscheidung: Dan Ndoye zeigt nach dem 3:0 die Zähne. Bild: Keystone SDA
Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft steht nach zwei Spielen der WM-Qualifikation mit dem Maximum von sechs Punkten da. Gegen Slowenien gewann sie souverän 3:0.

Gibt es etwas am zweiten Schweizer Qualifiaktionstermin zu beanstanden, waren es die vielen leeren Sitze im St. Jakob-Park. Drei Tage nach dem diskussionslosen 4:0 gegen Kosovo schien die Lust auf Montagabend-Fussball beschränkt. Nur 12'757 Personen verloren sich in der Basler Arena.

Gradlinig, kaltblütig

Doch die Abwesenden lagen falsch. Sie verpassten eine erste Halbzeit der Schweizer, die der Perfektion nah kam. Konsequent in den Zweikämpfen, gradlinig im Vorwärtsspiel, gnadenlos kaltblütig im Abschluss.

Tore nach Cornern

Und wie schon gegen den Kosovo stand eine Standardsituation am Ursprung des Schweizer Siegs: Nico Elvedi köpfelte in der 18. Minute eine Corner-Flanke von Vargas zum 1:0 ein. Und in der 33. Minute wiederholte sich das Szenario – von der anderen Seite und mit neuen Protagonisten. Doch das Resultat war dasselbe. Fabian Rieder trat den Eckball. Breel Embolo war per Kopf zur Stelle: 2:0.

Das 3:0 noch vor der Pause

Noch vor der Pause war das Spiel entschieden. Dan Ndoye traf nach einer herrlichen Ballstafette und Vorarbeit Freulers zum 3:0. Die Slowenen, an der vergangenen EM immerhin im Achtelfinal und gemeinhin als unbequemer Gegner angekündigt, hatten bis dahin kein einziges Mal aufs Tor geschossen.

Am 10. Oktober nach Schweden

Damit haben die Schweizer in den ersten beiden Spielen ihre Pflicht erledigt. Weiter geht’s am 10. Oktober mit dem Auswärtsspiel gegen Schweden – und drei Tage später in Slowenien. Schon am 18. November ist die Qualifikation zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko zu Ende. Gelten die ersten beiden Partien als Massstab, stehen die Chancen sehr gut, dass das Team von Trainer Murat Yakin im kommenden Sommer an der ersten WM mit 48 Mannschaften dabei ist.

Thomas Renggli