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Kanton
08.09.2025

Wohnen in Ausserschwyz bleibt teuer

Rot gleich teuer: In Ausserschwyz sind die Preise für Wohneigentum besonders hoch.
Rot gleich teuer: In Ausserschwyz sind die Preise für Wohneigentum besonders hoch. Bild: Grafik: zvg
Die Schwyzer Kantonalbank präsentierte eine neue Studie zum Schwyzer Immobilienmarkt. Sinkende Zinsen und hohe Nachfrage treiben Preise und Mieten in die Höhe.

Der Kanton Schwyz ist einer der gefragtesten Wohnstandorte der Schweiz. Laut der aktuellen SZKB‑Immo‑Studie hat die jüngste Zinssenkung die ohnehin hohe Nachfrage nach Wohneigentum noch stärker angefacht. Das Ergebnis: Deutliche Preis‑ und Mietsteigerungen, die weit über dem Landesdurchschnitt liegen.

Kaufpreise

  • Einfamilienhäuser: +11,8 % gegenüber dem Vorjahr (Landesdurchschnitt +5,4 %).
  • Eigentumswohnungen: +6,8 % (landesweiter Mittelwert +4,4 %).

Die Preisentwicklung übertrifft damit die nationale Entwicklung deutlich und macht Schwyz zu einem der Top‑Märkte für Immobilienkäufer.

Mietmarkt

  • Angebotsmieten sind innerhalb eines Jahres um +6,1 % gestiegen – im Vergleich zu lediglich +1,3 % im Rest der Schweiz.
  • Vermietungsdauer: Im Schnitt werden Inserate in Schwyz bereits nach 17 Tagen vergeben, verglichen mit 25 Tagen schweizweit und 19 Tagen im benachbarten Kanton Zürich.

Angebotslage
Bautätigkeit kann den Druck nur begrenzt mildern. In den letzten zwölf Monaten wurden im Kanton genehmigt:

  • 430 Eigentumswohnungen
  • 470 Mietwohnungen
  • 160 Einfamilienhäuser

Obwohl diese Zahlen das Angebot erhöhen, reichen sie nicht aus, um die stark angespannte Marktsituation zu entspannen.

Ausblick
Die Kombination aus niedrigen Zinsen, hoher Nachfrage und begrenztem Neubau lässt erwarten, dass das Wachstum von Preisen und Mieten kurzfristig bis mittelfristig anhalten wird. Schwyz bleibt damit ein attraktiver, aber zunehmend teurer Wohnort.

Redaktion March24 & Höfe24