Vor einem Jahr beauftragte der Kantonsrat die Regierung, eine Bezahlkarte für Asylsuchende einzuführen. Statt Bargeld sollen Gelder künftig auf Karten geladen werden, um Transfers ins Ausland zu verhindern.
Karten-Anbieter gefunden
Im März kündigte Regierungsrätin Petra Steimen eine Pilotphase mit dem Kanton Zug an, als Testgemeinde wurde Freienbach bestimmt. Ein erster Anbieter aus Deutschland lehnte ab, nun erhielt Cornèrcard den Zuschlag.
Testphase in Freienbach
In den nächsten Wochen startet das Amt für Migration zusammen mit Caritas und der Gemeinde Freienbach die Testphase. Parallel läuft das Vernehmlassungsverfahren zur Revision des Migrationsgesetzes, das die Rechtsgrundlagen schaffen soll. Geplant ist, ab 2026 Bezahlkarten einzusetzen. Schwyz und Zug nehmen damit eine Pionierrolle ein. Im Kanton Zug rechnet man mit Einführungskosten von 100 000 Franken und jährlich rund 90 000 Franken.