Nach dem Bundesratsentscheid vom Mittwoch, nach dem für die Schweizer Profiklubs nur noch Spiele ohne Zuschauer möglich sind, haben die Verantwortlichen der Eishockey-Liga eine Telefonkonferenz abgehalten. An dieser wurde entschieden, dass die laufende Saison vorerst noch nicht unterbrochen wird und bis am 1. Dezember fortgeführt wird. Am 2. Dezember werden die Ligaführung und die NL-Clubs eine neue Lagebeurteilung vornehmen.
Diese Lagebeurteilung umfasst die epidemiologische Situation in der Schweiz. Ebenfalls wird über die zugesagten Finanzhilfen seitens des Bundes diskutiert. Denn Geisterspiele sind für die Klubs eigentlich nicht finanzierbar, weshalb die Vereine dringend auf Soforthilfen, die nicht zurückerstattet werden müssen, angewiesen sind. «Ohne finanzielle Unterstützung des Bund werden Geisterspiele über einen längeren Zeitraum unweigerlich zur Zahlungsunfähigkeit der Clubs führen werden», schreibt die National League auf ihrer Webseite.