Mehrmals pro Jahr zieht es Märchler, aber auch viele andere Schweizerinnen und Schweizer zum Flugplatz Wangen-Lachen, wenn die Patrouille Suisse, die Kunstflugstaffel der Schweizer Luftwaffe, ihr Training absolviert. Nachdem frühere Trainings gestrichen worden waren, wurde heute zum ersten Mal in diesem Jahr in Wangen trainiert. Gestern und vorgestern trainierten die Piloten bereits über der Schrattenfluh (Luzern), damit hat es sich mit den Übungsmöglichkeiten in diesem Jahr aber auch schon. Dennoch waren es heute weniger Zuschauerinnen und Zuschauer als auch schon. Auch dies ist möglicherweise auf die Corona-Situation im Kanton Schwyz zurückzuführen. Auch ein älterer Herr aus dem Publikum ist erstaunt über die geringere Zuschauerzahl, denn: «Das Wetter stimmt.» Für ihn habe sich das Kommen jedenfalls gelohnt: «Es war super!»
Erstes Training in diesem Jahr

An Präzision feilen
Trotz des Mangels an Übungsstunden zeigt sich auch Kommandant Nils Hämmerli sehr zufrieden mit den Patrouille-Suisse-Piloten: «Wir stehen ganz am Anfang und konnten gestern und vorgestern sehr wenig üben.» Ihm sei es heute deshalb vor allem um den Ablauf und die Geometrie gegangen – «Funktionieren die Wechsel? Stimmt der Raucheinsatz? Et cetera.» Im zweiten Training vom Freitag erst würden die Details ausgearbeitet und an der Präzision gefeilt. Kennern aus dem Publikum ist jedoch aufgefallen, dass den Spitzenpiloten die Übung fehlt: «Einer rechts fiel immer etwas ab, vielleicht ist er neu», meint Simon Jäger, Fluglehrer aus Bad Ragaz und Präsident der Segelfluggruppe Säntis.
Nach den Trainings am Freitag und am Montag beim Flugplatz Wangen-Lachen wird nach einer Pause am 28. Oktober wieder in Wangen trainiert – sowohl am Morgen als auch am Nachmittag. Die nächsten Trainings finden dann am 30. Oktober und 2. November bei uns statt, jeweils morgens.