Hurden, Feusisberg, Schwyz: An diesen drei Standorten gibt es im Kanton Schwyz Palliative Care Hospize, in denen sterbende Patienten palliativmedizinisch betreut werden. Ihnen allen wird nun gemeinsam durch die Lachner Jurt-Stiftung Anerkennung für ihre Arbeit zuteil.
Die letzten Schritte gehen
«Es ist uns wichtig, dass sich die Hospizpatientinnen und -patienten, die diesen begrenzten Teil ihres Lebens bei uns verbringen möchten, wohlfühlen», beschreiben die Verantwortlichen des Heims St. Antonius in Hurden ihre Philosophie. Vor neun Jahren wurde das Sterbehospiz eröffnet, die Gäste kommen primär aus den umliegenden Spitälern sowie über die Spitex March und Höfe.
Ein würdevoller Abschied
Platz für sterbende und hilfsbedürftige Menschen schaffen – was einst eine Vision von Maja Sollie war, hat sich im Feusisberger Altersheim am Etzel durch das Hospiz Eternita verwirklicht. Es wurde im Jahr 2014 eröffnet. Nach sorgfältiger Planung entstand eine familiäre Unterkunft mit fünf Zimmern, einer kleinen Küche und einem Aufenthaltsraum mit Balkon und Gartensitzplatz.
«Es konnte vielen Menschen ein würdevoller Abschied ermöglicht werden», schreibt Eternita. Initiantin Maja Sollie ging im letzten Jahr in den Ruhestand, Cornelia Stössel übernahm anschliessend die Teamleitung des Hospizes. Weiterhin familiär kümmern sich sieben Pflegende und zwei ortsansässige Ärzte sowie weitere Hausärzte um die Bewohnerinnen und Bewohner.
Im Talkessel Schwyz befindet sich im Alterszentrum Rubiswil seit Oktober 2018 eine palliative Einrichtung. Insgesamt stehen drei wohnlich eingerichtete Einzelzimmer für die palliative Betreuung zur Verfügung.
Gemeinsamer Anerkennungspreis
Für diese schwierige, aber ebenso erfüllende Arbeit verleiht die Jurt-Stiftung aus Lachen ihren Anerkennungspreis an die drei Hospize in Hurden, Feusisberg und Schwyz. Die Preisverleihung findet am Samstag, 24. Oktober, in der Pfarrkirche in Ibach statt.