Es ist soweit: Die Umzugsarbeiten des Seefeld-Schulhauses sind beendet, sogar einen Tag früher als geplant, wie Schulpräsident Daniel Heinrich mitteilt. Nächste Woche werden die Lehrpersonen noch ihre Kartons auspacken und sich einrichten. Dann warten die Klassenzimmer auf die rund 550 Schüler, die nach den Herbstferien dort unterrichtet werden.
Sanierung und Umbau in Etappen
«Wir haben im ‹Altbau› nur wenig verändert, die Wände gestrichen, das Mobiliar erneuert oder die Technik modernisiert», erzählt Heinrich. Viel altes Lachner Schulmobiliar wurde während dieser Zeit durch neues ersetzt. Die Schulzimmer wurden beispielsweise mit digitalen Wandtafeln ausgestattet, wodurch der Unterricht interaktiv gestaltet werden kann. Geplant sei ausserdem, dass die Fünft- und Sechstklässler im nächsten Jahr Tablets erhalten, teilt Claudia Valsecchi, Hauptverantwortliche der Schulleitung, mit.
Während der Sanierungsarbeiten des «Altbaus» wurden die Klassen im Neubau oder teils auch im Provisorium auf der Seefeld-Wiese vis-à-vis des Schulhauses unterrichtet, in dem maximal zwölf Klassen Platz haben. So konnte der Schulbetrieb ordentlich weitergeführt werden.
Etappenweise konnten dann die fertigen Räumlichkeiten bezogen werden. In diesem Frühling bezogen die Schulleitung, die Lehrpersonen vom textilen Gestalten (TG) und die schulergänzende Betreuung die Räume im Neubau. «Und im Sommer kamen zwei Klassen aus dem roten Pavillon ins Schulhaus dazu», erklärt Valsecchi. Die letzte und grösste Umzugsetappe betraf noch die Erst- und Zweitklässler aus dem 36er-Schulhaus, die Dritt-, Fünftund Sechstklässler vom Provisorium und der Kindergarten Winkelweg.
Engere Zusammenarbeit möglich
Nach den Ferien sind alle Lachner Primarklassen sowie mehrere Kindergärten im Seefeld. Die Primarschüler des 36er-Schulhauses verabschieden sich am Montag nach den Ferien zeremoniell von ihren bisherigen Klassenzimmern. Sie laufen anschliessend gemeinsam ins Seefeld, wo alle 550 Kinder zusammen das neue Schulhaus einweihen.
Die rund 20 Klassen werden jahrgangsweise auf den Stockwerken unterrichtet. «Dadurch ist ein besserer und schnellerer Austausch als bisher innerhalb der Stufen möglich. Das Team kann enger zusammenarbeiten», sieht Schulleiterin Margrit Litscher-Bolliger als Vorteil. Dass nun alle Lachner Primarklassen unter einem Dach sind, ermögliche zudem eine effizientere Zusammenarbeit.
Aula für Anlässe reservieren
Die Aula ist mit einer höhenverstellbaren Bühne ausgestattet. Der Raum kann bereits von Vereinen oder anderen Veranstaltern genutzt werden und via Liegenschaftsabteilung reserviert werden.