Der Gemeinderat Tuggen hat an seiner letzten Sitzung das Budget 2020 mit einem Gesamtaufwand von 12,55 Millionen Franken, einem Gesamtertrag von 12,17 Millionen Franken und somit einem Aufwandüberschuss von 378 900 Franken verabschiedet. Der Steuerfuss wird von 170 Prozent auf neu 159 Prozent einer Einheit gesenkt. Die Finanzplanjahre 2021 bis 2023 weisen Aufwandüberschüsse aus (213 900 bis 461 000 Franken). Erhöhte Kantonsbeiträge
Die Beiträge an den Kanton für Ergänzungsleistungen, Pflegefinanzierung, Prämienverbilligung und Verlustscheine für Krankenkassenprämien haben sich gegenüber dem Vorjahr wiederum um 142 400 Franken erhöht. Mit der Vorankündigung des Kantons werden diese Kostenanteile inden Planjahren 2021 bis 2023 um weitere 270 600 Franken steigen.
Vorläufig können bei den Spezialfinanzierungen Feuerwehr und Abfall die Gebühren gemäss heutigem Wissensstand beibehalten werden. Erfreulicherweise kann beim Abwasser der Preis pro m3 von 4.20 Franken auf 3.50 Franken gesenkt werden, womit sich die Gemeinde Tuggen im attraktiven Mittelfeld der Marchgemeindenplatzieren kann.
Weniger hohe Abwassergebühren
Aufgrund des Wechsels zu Energie, die aus Wasserkraft erzeugt wird, hat sich der Einkaufspreis für Strom inklusive aller Abgaben um rund 18 Prozent erhöht. Beim Stromverkauf erwarten wir rund 13 Prozent Mehreinnahmen. Mit der Reduktion der Abwassergebühren um rund 17 Prozent und der Steuerfussreduktion auf 159 Prozent trägt der Gemeinderat, neben anderen Vorhaben, wesentlich zur Attraktivität von Tuggen als Wohngemeinde bei.