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Eishockey
08.03.2024

Play-In: Ambri vergibt 4:0-Vorsprung

Jubel auf der Lugano-Bank: Santeri Alatalo klatscht nach seinem 4:4 mit den Spielern auf der Bank ab.
Jubel auf der Lugano-Bank: Santeri Alatalo klatscht nach seinem 4:4 mit den Spielern auf der Bank ab. Bild: zVg
Ambri-Piotta führt im Heimspiel gegen den Kantonsrivalen Lugano nach 25 Minuten mit 4:0, muss sich nach einer späten Aufholjagd der Gäste aber mit einem 4:4 begnügen. Im zweiten Spiel der Vor-Playoffs bezwingt Biel trotz zweimaligem Rückstand Genf/Servette 3:2.

Das Hinspiel im Kampf um die direkte Qualifikation für die Playoffs begann in der stimmungsgeladen Gottardo Arena ganz nach dem Gusto der Heimfans, die mit ihrer Choreografie für eine zusätzliche Eisreinigung vor Spielbeginn gesorgt haben.

Zehn Minuten Verspätung

Der Puckeinwurf erfolgte deshalb mit über zehn Minuten Verspätung, davon liessen sich die Lieblinge der Ambri-Fans jedoch nicht aus dem Konzept bringen - im Gegenteil. Getragen vom eigenen Anhang zauberten sie zu Beginn ein wahres Feuerwerk aufs Eis.

Schwedischer Doppelschlag

Mit einem schwedischen Doppelschlag in der 9. Minute legten die Leventiner furios los. Die Tore von Jakob Lilja und Tim Heed innert 25 Sekunden liessen das Stadion regelrecht explodieren - für die Gäste aus Lugano wirkten sie wie ein Genickbruch. Keine vier Minuten später legte Johnny Kneubuehler mit dem 3:0 nach. Und spätestens als Ambris Kultstürmer Inti Pestoni in der 26. Minute in Überzahl auf 4:0 erhöhte, war die Frage nach dem Sieger eigentlich geklärt.

Fazzini leitet die Aufholjagt ein

Doch Luca Fazzini verkürzte kurz darauf auf 1:4 und leitete damit die Aufholjagd der Bianconeri ein, die mit drei Toren im Schlussdrittel so richtig aufdrehten. Das 2:4 durch Marco Müller (42.) gelang den Gästen dabei in Unterzahl. Das 3:4 und 4:4 durch Michael Joly (54.) respektive Santeri Alatalo (55.) fiel innert 91 Sekunden.

Auch der Verlierer erhält noch eine Chance

Für Lugano spricht nun nicht nur das Momentum, sondern auch, das es die beiden Heimspiele in dieser Saison gegen den Erzrivalen Ambri gewonnen hat. Egal wie das Rückspiel am Samstag endet: Das Ende der Saison bedeutet es für keines der beiden Teams. Für den Verlierer winkt gegen den Sieger des Duells zwischen Biel und Servette noch eine zweite Chance für das Erreichen der Playoffs.

Keystone-SDA