Es sind zwei beschauliche Ortschaften: Schänis und die ostfriesische Insel Norderney. Beide sind in diesen Tagen in den Fokus des Interesses gerückt: Sie sind die Destinationen der ersten Weltrekorde eines Elektroflugzeugs.
«Es war ein wunderbarer Flug über eine Landschaft, die ich noch überhaupt nicht kannte», sagt Marco Buholzer. Bedeutsam sind diese Worte aus dem Mund des Märchlers vor allem darum, weil er schon als 18-Jähriger das erste Mal einen Flieger lenkte. 37 Jahre später umgarnen diverse Fernseh-, Radio- und Zeitungsreporter den Piloten.
Wetterglück zumindest am Ende
Vom niedersächsischen Westerstrede ging es ins 80 Kilometer entfernte Norderney – bei idealem Flugwetter: blauer Himmel, wenig Wind, 19 Grad. Von Wetterglück wird das Weltrekordteam aber nicht sprechen, wenn es dereinst auf ihr Pionierprojekt zurückschaut: Am Sonntag fiel der Start in Schänis ins Wasser. Die angereisten Fans und Medien kamen umsonst. Der Start verschob sich wegen der unter Wasser stehenden Flugbahn auf Montag.