Einjähriges Berufkraut, Robinie, Kirschlorbeer, Riesenbärenklau, Asiatischer Staudenknöterich – diesen bekannten und weniger bekannten Pflanzen ist eines gemein: Sie alle sind invasive gebietsfremde Arten. Yvonne Rochat ist Umweltschutzbeauftragte der Gemeinde Wollerau und koordiniert die Tilgung – eine wahre Sisyphus-Arbeit, wie sie im Gespräch verrät. Denn einige Arten zeigen sich nicht nur besonders hartnäckig, sie werden auch immer noch in Privatgärten angepflanzt.
«Es ist in der Tat ein Kampf gegen Windmühlen», sagt sie. Vor allem, weil einige Arten auf der Liste der gebietsfremden invasiven Pflanzen des BAFU weiterhin verkauft und auch angepflanzt würden. «Denn auf der Liste zu stehen, bedeutet nicht zwangsläufig ein Verkaufsverbot.» Die Kundschaft müsse nur über die problematischen Aspekte informiert werden – wie diese damit umgeht, sei ihr überlassen.