Die Klima- und Umweltpolitik ist eine Chance für die Schwyzer Wirtschaft», erklärte FDP-Schweiz-Präsidentin Petra Gössi und führte zu Beginn nochmals aus, dass diese Fragen für die FDP nicht einfach nur ein Wahlkampfthema gewesen seien. Die FDP habe nicht weniger als 40 Vorstösse zur Umweltpolitik eingereicht.
Ziel: keine fossile Energie mehr
Mit Rolf Huber, H2Energie, Armin Knüsel, Pistor-Distribution, und Christian Wiegel, Brand Director VW Schweiz, konnte FDP-Kantonalpräsidentin Marlene Müller drei kompetente Referenten begrüssen. Unter der Gesprächsleitung von Kantonsratspräsident René Baggenstos herrschte grosse Einigkeit, was die Mobilität der Zukunft betrifft. «Es braucht einen Mix von verschiedenen Energien», führte etwa Rolf Huber aus und warb für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge. Das Ziel müsse sein, bis 2050 keine fossile Energie mehr einzusetzen.
Auf diesem Weg befindet sich auch die Firma Pistor, die mit 85 LKWs für die Distribution von Bäckerei- und anderen Produkten täglich unterwegs ist. Seit 2015 ist die Firma mit heute total drei Elektro-Lastwagen unterwegs. Neben der Klimaneutralität schätzten Kunden und Anwohner in den Quartieren vor allem auch, dass diese keinen Lärm mehr verursachten. Die Politik müsse aber, so Knüsel und Huber, dringend schauen, dass die alternativ betriebenen Fahrzeuge weiterhin von der LSVA befreit seien. «Nur so rechnet sich deren Einsatz, und nur so gelingt es uns, endlich einen Sprung nach vorne zu schaffen.»
VW investiert 44 Milliarden Euro in die Zukunft
«Extrem ernst» sei Volkswagen die Elektromobilität. Allein in diesen Bereich werden deshalb 44 Milliarden Euro in die Entwicklung investiert, erklärte Christian Wiegel. Es brauche einen Systemwechsel hin zur E-Mobilität. Wiegel zeigte sich zuversichtlich, dass mit den neuen E-Fahrzeugen von VW, die ab September auf dem Schweizer Markt angeboten werden, hier ein Schritt in die richtige Richtung unternommen werden kann. Wer eine Testfahrt gemacht habe, sei von der neuen Technik restlos begeistert.