An einem sonnigen Mittwochnachmittag treffen wir uns im Bodmerweg in Freienbach. Dort ist der Tennisclub Höfe-Freienbach zuhause. «Eigentlich hättet ihr eher jemanden aus der Baukommission nehmen müssen, die haben in den letzten zwei Jahren Unglaubliches geleistet», sagt Nigel Pelly zur Begrüssung. Die Baukommission im TC Höfe Freienbach plant seit gut zwei Jahren den Neubau der kompletten Tennisanlage. Die vier Plätze, das kleine Clubhaus, die Aussenanlage, alles wird neu gemacht. Das «Go» der Generalversammlung gab es Mitte Juni. Baubeginn ist Mitte September. Die Mitglieder der Baukommission haben Grossartiges geleistet und viel Zeit in das Projekt investiert, aber uns wurde von Präsident Stefan Baumann Nigel Pelly ans Herz gelegt. Und das ist auch gut so, denn Nigel Pelly kümmert sich mit viel Herz um die Freienbacher Tennisjugend.
Ein Tennisfan kommt nach Freienbach in die Höfe
Seit 2002 lebt Nigel Pelly in der Schweiz. Sein Deutsch ist exzellent mit leichtem, englischem Akzent. Er kommt aus Südengland, genauer gesagt aus Bournemouth, einer Stadt mit knapp 200'000 Einwohnern. Zwei Jahre nach seinem Umzug in die Schweiz trat der Lehrer aus Südengland bereits in den TC Höfe ein. «Gemeinsam mit einem Tenniskollegen bin ich in den Club gekommen. Wir wollten aktiv Tennis spielen, darum haben wir uns ganz bewusst für einen Verein entschieden», sagt er. Auch in England hat er schon Tennis gespielt, aber nicht im Verein. Im Gegensatz zur Schweiz wird in England Tennis eher in Grossvereinen gespielt oder man kann Plätze mieten. Im TC Freienbach konnte er schnell Fuss fassen, hat Anschluss in einer Interclubmannschaft gefunden. Sie spielen in der 2. Liga. Diese Saison haben sie sogar die Aufstiegsrunde erreicht. Immer dienstagabends ist Mannschaftstraining, da kommen sechs bis acht Kollegen und es wird trainiert. Tennis ist sein Sport.