Gewöhnlich wird die Bevölkerung der Gemeinde Richterswil zu je rund einem Drittel mit Grundwasser, Quellwasser und Seewasser versorgt. Aktuell und noch bis in den Herbst ist es aber «nur» Grund- und Seewasser, das aus den Richterswiler Wasserhahnen fliesst. «Weil wir die bestehende Rohrbrücke über die Sihl im Rahmen einer Sanierung der Richterswiler Wasserversorgung austauschen, wurden die Quellwasserleitungen nach Richterswil bereits gekappt», erklärt Stefan Schläpfer, Bereichsleiter Gas Wasser der Wollerauer Nachbargemeinde Richterswil.
Effektiv wird die alte Rohrbrücke an der Sihl, welche sich noch auf Wollerauer Gebiet unmittelbar an der Grenze zum Kanton Zürich befindet, bald schon der Vergangenheit angehören. Wie am Mittwochmorgen bei einem Medientermin an der Brücke zu erfahren war, soll morgen Freitag um 10 Uhr gesprengt werden. «Wir werden zur Sprengung der Stahlbrücke vier Schneidladungen von total 1 Kilo zur Detonation bringen», berichtet René Landolt, der beauftragte Sprengfachmann.