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Freienbach
17.08.2020

Drei Berggottesdienste gefeiert

Bild: zvg
Es fanden diverse Berggottesdienste statt. So feierte der Seelsorgeraum Berg einen würdevollen Berggottesdienst beim Grenzpunkt der Kantone Schwyz, Zürich und Zug auf dem Rossberghügel oberhalb Schindellegi. Auch beim rund 1200 Meter über Meer gelegenen Grabeneggkreuz oberhalb Galgenen wurde eine Messe gefeiert, wie auch auf dem Etzel.

Jubiläumsgottesdienst beim Grabeneggkreuz

Die Entstehung des Grabeneggkreuzes gründet auf der Initiative von Pfarrer Eduard Wyrsch. Vor 65 Jahren erstellte der damalige Jungmännerbund das erste Grabeneggkreuz und die Stiftungsurkunde hält fest, dass alljährlich im Sommer ein Berggottesdienst gefeiert werden soll. Das damalige erste Holzkreuz musste zufolge witterungsbedingter Abnützung 1971 erneuert werden. Nach einer Pause findet seit 2008 auf Initiative der «Freunde des Grabeneggkreuzes» wiederum alljährlich ein Berggottesdienst statt. 

Aus der Freundesgruppierung sorgte Roland Kessler mit Helfern für eine würdige Sonntagsfeier, zelebriert von Bruder Patrick Schaefli mit einer überaus volksnahen Bergpredigt. Eine grosse Zahl von Besuchern nutzte das Hochsommerwetter für eine Wanderung, andere kamen mit dem Velo oder mit dem Auto auf die Bergkuppe.

Pfarrer Jozef Kuzar gestaltete den Berggottesdienst auf dem Rossberg mit vielen Mitwirkenden. Bild: zvg

Würdige Messe auf dem Rossberg

Eine überaus grosse Zahl Besucher in beachtenswerter Altersmischung hat sich gestern Sonntag zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem Shuttlebus zum Berggottesdienst auf der Kuppe des rund 1000 Meter über Meer gelegenen Rossberghügels eingefunden. Dieser traditionsbehaftete Gottesdienst des Seelsorgeraums Berg findet abwechslungsweise auf dem Rossberg oder am See statt.

Thema der Umgebung angepasst

Eröffnet wurde der festliche Anlass bei herrlicher Witterung durch Thomas Dietziker am Alphorn. In seiner Predigt stellte Pfarrer Jozef Kuzar die Bergpredigt, welche wohl zu den bekanntesten Reden des Wanderpredigers Jesus zählt, in den Vordergrund. Ebenso waren die Lesungen auf die Beziehung zu Wald und Bergen ausgerichtet. Gesanglich bereicherte das Jodelchörli Schindellegi im Turnus mit dem Alphornbläser den Berggottesdienst.

Danach waren die Besucher zu einem reichhaltigen Apéro mit Gebratenem vom Grill eingeladen. So konnten sie noch lange den Standort Rossberghügel mit herrlicher Weitsicht und Sonnenschein geniessen.

Auf dem Hoch-Etzel strahlte die Sonne für Pfarrer Immanuel Nufer, der nach seinem «Schnupperjahr» wohl gewählt werden wird. Bild: zvg

«Hebe meine Augen auf zu den Bergen»

Ein Kreuz stehe auf fast jedem Berg-gipfel in der Schweiz – ein Zeichen unserer Treue zu Gott. So in etwa lauteten die Worte des neuen Pfarrers Immanuel Nufer zu Beginn des Gottesdienstes.

Auf dem Hoch-Etzel feierte die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Höfe ihren traditionellen Berggottesdienst. Rund 40 Gäste besuchten am Sonntag den Gottesdienst auf dem Etzel. Musikalisch umrahmt von Bläsern des Musikvereins Schindellegi-Feusisberg, wählte Pfarrer Immanuel Nufer das Thema «Denn die Gnadengabe und die Berufung Gottes sind unbereubar». 

Bei einem feinen Apéro kam es anschliessend an den Berggottesdienst zu angeregten Gesprächen zwischen den Gästen und dem neuen Pfarrer.

Redaktion March24/Höfe24