Die beschaulichen Alpen der Genossame Gelbberg und Rossweid befinden sich auf Schübelbachner Boden und sind von der Schwendenen oberhalb Siebnen her auf einer Alpstrasse erreichbar. Diese Strecke liegt an der Mountainbike Route (Panorama Bike) Nr. 2, welche von Rorschach nach Montreux führt.
Zur Erleichterung für die Biker wurden auf der Alpstrasse zwischen der Alp Gelbberg und Alp Gross-Feldrederten nach der letztjährigen Alpzeit Zaunübergänge installiert, welche vom Verein Schwyzer Wanderwege bezahlt und montiert wurden. Der Verein gab an, dass diese Zaundurchgänge mehrfach erprobt seien.
Kein Hindernis für Rinder
Diese Rampen aus Metall scheinen jedoch für besonders geschickte Rinder und Maissen der Alp Gelbberg nicht wirklich ein Hindernis darzustellen. Daher wurde an den Übergängen eine Infotafel aufgehängt. Darauf ist zu lesen: «Lieber Biker, liebe Bikerin. Leider haben es schon ein paar Tiere über die Bike-Übergänge geschafft. Darum braucht es eine zusätzliche Sicherung. Bitte Band wieder schliessen. Danke fürs Verständnis, Genossame Gelbberg und Rossweid.»
Wirklich?? Der Präsident der Genossame Gelbberg und Rossweid Armin Bruhin-Weber erklärt: «Schon am zweiten Tag auf der Alp sind einige Rinder über den Metallrost gelaufen. Wenn das Vieh auf den benachbarten Weiden eingesammelt werden muss, ist das nicht so schlimm. Wenn es aber in den Wäldern verschwindet, ist es für den Älpler schon sehr schwierig, die Tiere wieder einzufangen», so Bruhin weiter.
Mit Kippstangen ergänzen
Daher werden zurzeit die Biker und Wanderer gebeten, das angebrachte Band über der Rampe wieder zu verschliessen. 98 Prozent aller Wanderer und Biker halten sich schätzungsweise daran. Da dieses Band jedoch keineideale Lösung ist, hat Bruhin nochmals beim
Verein Schwyzer Wanderwege nachgefragt und das Problem geschildert. Leider können diese jedoch keine Lösung anbieten. Der Genossenpräsident tüftelt nun selber an einer Erweiterung herum. Er versucht, mit fest installierten Kippstangen diese losen Bänder zu ersetzen.
Vollständiger Bericht in den Printzeitungen «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» zu lesen.