Die Bezirksvorlage stiess nur auf geringen Widerstand: 84,9 Prozent (15'534 zu 2774 Stimmen) hiessen sie gut. Die Stimmbeteiligung betrug 48,6 Prozent.
Bislang waren im Kanton Schwyz rund 30 Wuhrkorporationen für den Hochwasserschutz zuständig. Allerdings gibt es Lücken, an vielen Bächen mit Hochwasserproblemen fehlen Wuhrkorporationen. Dazu kommt, dass sich die Anforderungen an den Hochwasserschutz stark verändert haben und und die Korporationen auf fachliche Unterstützung des Bezirks und des Kantons angewiesen sind. Der Gewässerunterhalt wird künftig über Wuhrmeister sichergestellt.
Mit der Übernahme der Aufgaben der Wuhrkorporationen will der Bezirk den Hochwasserschutz deswegen vereinfachen und vereinheitlichen. Er rechnet mit Mehraufwendungen von 1 Million Franken, die perimeterpflichtigen Grundeigentümer werden entsprechend entlastet.