Die Kantonspolizei St.Gallen steht nach wie vor mit verschiedensten Spezialisten im Einsatz. Leider konnte der Jugendliche trotz grosser Bemühungen, dem Einsatz eines Sonarboots der Kantonspolizei Zürich sowie der Hilfe der deutschen und österreichischen Kollegen noch nicht gefunden werden. Die Strömung im See hat sich von östlicher zu südlicher Fliessrichtung geändert. Deshalb wird morgen Donnerstag der Ufer- und Schilfbereich durch Taucher und Boote abgesucht. Das Sonarschiff wird nicht mehr eingesetzt.
Kein Erfolg am Mittwoch
Die Kantonspolizei St.Gallen stand am Mittwoch mit verschiedensten Spezialisten im Einsatz. Sie wurden von einem Sonarschiff der Kantonspolizei Zürich unterstützt. Bis am späten Nachmittag suchten die Einsatzkräfte damit rund dreiviertel Quadratkilometer des Sees ab.
Weiter halfen wie schon am Montag die österreichischen Kollegen bei der Suche mit. Sie setzten ihre Boote und auch einen Helikopter ein. Zudem standen sie mit Tauchern und weiteren Polizeiangehörigen bereit. Die Suche konzentrierte sich östlich des Seezeichens 1.
Die Seetiefe in diesem Bereich sei sehr unterschiedlich, teilt die Polizei mit, und reicht von einigen Metern bis teilweise über 70 Meter. Die Suche wird morgen Mittwoch nochmals im gleichen Rahmen weitergeführt.
Polizei geht von der Suche nach einer toten Person aus
Die Hoffnung, den Jugendlichen lebend zu finden, sei aussichtslos, sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen.
Nach Angaben der Kantonspolizei wird die Suche für die Taucher durch das fliessende Wasser und die schlechte Sicht extrem erschwert. «Aus Erfahrung wissen wir, dass eine solche Suche Tage, aber auch Wochen dauern kann», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei.
Taucher und Drohnen waren bisher erfolgslos
Am Montagmittag wurden die Erkenntnisse analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass der See eine starke Strömung aufweist. Daher seien weitere Tauchgänge nicht erfolgsversprechend, wie die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung schreibt.
Die Drohnen überflogen in der Folge nochmals ein grösseres Gebiet des Bodensees. Am Montag waren rund zehn Personen, Taucher und Drohnenpiloten der Kantonspolizei St. Gallen im Einsatz.