Mit ein bisschen mehr Glück, Konsequenz und Fitness wäre für den FC Rapperswil-Jona gestern Abend im Viertelfinale des Schweizer Fussballcups eine dicke Überraschung drin gelegen. Dies ausgerechnet gegen die Cupmannschaft der Schweiz schlechthin, den FC Sion.
«Etwas entgegen dem Spielverlauf sind wir früh in Führung gegangen», gab Assistent Sébastian Bichard nach dem Spiel einem Walliser Lokalradio zu Protokoll. «Ohne zuvor etwas fürs Spiel getan haben, sind wir gleich mit dem ersten Corner in Führung gegangen.» Genau dieses Szenario wollte man auf Rapperswiler Seite verhindern, denn diese Führung spielte sichtlich in die Karten des Superligisten.
So beruhigten sich die Waliser Nerven sichtlich, ausser diejenigen ihres Trainer Paolo Tramezzani, der praktisch die ganzen 90 Minuten lang,ähnlich seiner Spieler, an der Seitenlinie aufgeregt auf und ab marschierte und wild gestikulierend seinen Akteuren auf dem Feld Anweisungen gab.