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Geld und Immobilien
02.05.2023
03.05.2023 12:05 Uhr

Kanton Schwyz: Einkommen über 100'000 Franken

(Symbolbild)
(Symbolbild) Bild: Archiv
Im Kanton Schwyz verdienten 2019 die Haushalte im Schnitt erstmals über 100'000 Franken.

In den steuergünstigen Kantonen Zug, Schwyz und Nidwalden wurden 2019 schweizweit die höchsten Durchschnittseinkommen erzielt. Der Kanton Zug zeigt mit gut 116'700 Franken das höchste kantonale Durchschnitts-
einkommen. Damit liegt Zug etwa 46'300 Franken höher als der Gesamtschweizer Durchschnitt.

Erstmals erreichte neben Zug ein weiterer Kanton ein Durchschnittseinkommen von mehr als 100'000 Franken: «Im Kanton Schwyz verdienen die Haushalte im Schnitt rund 102'300 Franken», heisst es in einem aktuellen Bericht des «Bank Cler Swiss Income Monitor» (BCSIM). Zusammen mit dem Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics hat die Bank die Einkommensverteilung in der Schweiz und den Kantonen für die Jahre 2007 bis 2019 analysiert.

«Mittlere Einkommen»

Ein durchschnittlicher Schweizer Haushalt verdiente im Jahr 2019 gut 70'400 Franken. Das Durchschnittseinkommen ist durch einzelne Spitzenverdiener allerdings häufig verzerrt, welche den Wert stark beeinflussen. Will man wissen, was ein «Normalbürger» verdient, so betrachtet man den Median, also das «mittlere Einkommen». Das mittlere Einkommen betrug 2019 schweizweit rund 53'600 Franken. Die Kantone mit der ausgeglichensten Verteilung der Einkommen sind Uri, Aargau und Solothurn, eine ungleiche Einkommensverteilung zeigt sich in Zug, Schwyz und Genf.

Im Kanton Schwyz betrug das mittlere Einkommen 59'200 Franken. Beim mittleren Einkommen liegt Schwyz nicht mehr nach Zug auf dem zweiten Platz, sondern hinter Zug (68' 400), Baselland (59'900) und Zürich (59'700) auf dem vierten. Denn nicht nur eine geringe Steuerbelastung macht einen Unterschied für die Einkommen aus, sondern auch gut bezahlte Arbeitsplätze.

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Der vollständige Bericht wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 2. Mai 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo?  Hier gehts zur Bestellung.

Andreas Seeholzer