Die 29-jährige Sängerin mit bosnisch-serbischen Wurzeln hat bereits Rollen wie Bastienne, Soeur Constance, Agnès und Fiordiligi – Letztere mit dem Sinfonieorchester Kanton Schwyz – verkörpert. Ausserdem hat sie Auszüge aus «La Traviata» im Rahmen der Belcanto-Masterclass 2021 an der Opéra Royal de Wallonie aufgeführt. Darauf ist sie besonders stolz. Die gebürtige Lachnerin hat ihren Solisten-Master im Corona-Jahr 2020 abgeschlossen.
«Der Konkurrenzkampf unter den Opernsängerinnen ist gross»

Ihre Opernkarriere ist noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Immerhin: Im Januar 2023 war Dojčinović Teil des Programms «Migrating Voices» des Beyeler Museums. Das nächste grosse Projekt steht im Sommer an, wenn sie zusammen mit dem Wunderkammer Orchestra in Italien auftritt. Dort darf sie auch ein Maria-Callas-Tribute-Konzert geben – eine der bedeutendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts und ihr grosses Vorbild.
Die 29-Jährige hat auch schon ein eigenes Album herausgebracht – «Jezik Srca». Mit ihrem Duo-Partner Nermin Tulić am Akkordeon singt sie zudem häufig traditionelle bosnische Liebeslyrik («Sevdalinka» genannt). Sie hat aber auch eine moderne Seite: Diesen Sommer wird sie mit Rapper Jordan Parat auf seinem neuen Album zu hören sein.
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Das Interview mit Jelena Dojčinović wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 2. Mai 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.