Kurz vor 10 Uhr trafen die neun wissenshungrigen Kursteilnehmer im Hotel Seedamm Plaza in Pfäffikon ein. Die Mädchen hatten sich passend zum Anlass gekleidet, hier funkelten Pailletten auf dem Rock, dort war eine elegante Jacke zu sehen.
Nachdem Peter Kappeler die Teilnehmer begrüsst, allen ein Namensschild verteilt und die ausstehenden Kosten eingezogen hatte, gings los. Der erste Stopp war an der Bar. Hier konnten die Teilnehmer selber Grenadine-Sirup und Orangensaft mischen, so dass ein feiner Welcome-Drink entstand. Den sieben Mädchen und zwei Jungs schmeckte dieser Aperitif sichtlich, bevor es weiter ins rustikal dekorierte «Schwyzer Stübli» ging.
Wo kommen die Weingläser hin?
Der bereits gedeckte Esstisch wurde anfangs aussen vor gelassen. In zwei Gruppen setzten sich die FerienSpass-Teilnehmer an die freien Tische und übten zuerst die Kunst des Serviettenfaltens. Danach konnten sie das passende Besteck und Gläser aussuchen, um den Tisch für ein Dreigangmenü – inklusive Weingläser – zu decken. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Vor allem die Gläser auf dem Tablett zu transportieren war eine grosse Herausforderung. Mit Bravour meisterten die FerienSpässler jedoch die gestellten Aufgaben, bevor Praktikant Tim Knobel den Begriff «Knigge» und damit die wichtigsten Verhaltensregeln im Restaurant erklärte.
Im interaktiven Frage-Antwort-Spiel zeigte sich, dass schon viel Wissen vorhanden war. Trotzdem sorgten diverse Umstände für staunende Gesichter, zum Beispiel, dass immer die älteste Dame zuerst am Tisch Platz nehmen darf, die Verwendung eines Messers für grünen Salat oder dass man die Serviette nach dem Essen keinesfalls auf den gebrauchten Teller, sondern links neben das Geschirr legen sollte.
Dos und Don’ts
Dass Spaghetti weder mit dem Messer zerschnitten noch auf einem Löffel aufgerollt werden sollten, konnten die Kinder während des Mittagessens gleich selber beweisen.
Alles in allem war es ein interessanter Kurs, an den sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihrem nächsten Restaurantbesuch bestimmt erinnern werden.