Frauen bekommen immer noch weniger Lohn und tiefere Renten. Sie übernehmen mehr unbezahlte Arbeit. Und sie sind mit Diskriminierungen und Belästigungen konfrontiert. Deshalb ruft der Schweizerische Gewerkschaftsbund am 14. Juni zu einem grossen Feministischen Streik auf.
Im Kanton Schwyz indes wird nicht gestreikt. Aber der 14. Juni soll auch nicht sang- und klanglos vorbeigehen. Dafür sorgt ein breit abgestütztes Komitee unter dem Co-Präsidium von Katja Aldi, Wangen, Vizepräsidentin Frauennetz Kanton Schwyz, und SP-Kantonsrätin Natalie Eberhard, Lachen.
Weibliches Engagement sichtbar machen
Unter dem Namen Femtastisch plant das Komitee in Schwyz einen bunt-fröhlichen Nachmittag und Abend, unter anderem mit Theater, Filmvorführung, Musik und Tanz. «Bekanntlich ist die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter auch im Kanton Schwyz noch nicht umgesetzt», sagt Katja Aldi. «Wir möchten am 14. Juni jedoch in erster Linie all die Errungenschaften feiern, die Frauen und Männer im Namen der Gleichstellung erreicht haben.»
Für Natalie Eberhard ist klar: Jammern führt nicht zum Ziel, gemeinsam etwas bewegen hingegen schon. «Deshalb versuchen wir mit unserem Event, Frauen zu motivieren, sich einzubringen, mitzugestalten, sich untereinander zu vernetzen und sich gegenseitig zu unterstützen», sagt sie.