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Unihockey
29.04.2023
26.04.2023 10:58 Uhr

Nach acht Jahren NLB greifen die Red Devils in der 1. Liga an

Janne Mälkiä bleibt Headcoach der Red Devils.
Janne Mälkiä bleibt Headcoach der Red Devils. Bild: zvg
Der Abstieg steht seit einigen Wochen fest. Sportchef Marco Eberhöfer plant die neue 1. Liga-Saison mit der gleichen Präzision und grossem Engagement wie zuvor die NLB. Auch der Trainingsumfang wird beibehalten.

In der Saison 2014/15 feierten die Red Devils Altendorf den Aufstieg in die NLB. Acht Jahre konnten sie sich dort halten. In den Jahren danach lief es nicht mehr ganz so rund. Sechsmal folgte ein Rang zwischen neun und zwölf in der Endabrechnung, gleichbedeutend mit den Playouts. Fünfmal konnten die Red Devils den Kopf aus der Schlinge ziehen, fünfmal schafften sie den Ligaerhalt. In der vorletzten Saison gelang ihnen dieses Kunststück, obwohl sie während der Saison nur zehn Punkte holen konnten.

Im sechsten Anlauf hat es nicht geklappt. Obwohl die Altendörfler mit 22 Punkten in dieser Saison mehr als doppelt so viele Punkte gewinnen konnten wie in der Vorsaison, steht am Ende der Saison der Abstieg. «Realistisch betrachtet haben wir nicht die Mittel für die NLA und wissen, dass wir in der NLB eher im unteren Drittel mitspielen», ordnet Präsident Philipp Keller den Abstieg ein.

Bild: Rico Züger

Wer geht, wer bleibt, wer kommt?

Nach acht Jahren NLB folgt ab September die nächste Saison in der 1. Liga. Bereits im Mai starten die Devils mit der Vorbereitung auf diese Saison. Der Vertrag mit Trainer Janne Mälkiä wurde Mitte April verlängert. 

Drei ausländische Spieler standen im Abstiegsjahr im Kader der Red Devils. Saku Liikka hat seine zweite Saison bei den Red Devils gespielt. Er wusste insbesondere in den Playouts der vorletzten Saison zu überzeugen, wurde daher weiter verpflichtet. «Von ihm habe ich mehr erwartet. Saku ist ein absolut feiner Mensch, aber es hat nicht funktioniert», gibt Eberhöfer ohne zu zögern zu.

Saku Liikka konnte vergangene Saison nicht so richtig überzeugen. Bild: zvg

Kilian Franzen, ein 21-jähriges Talent aus Altendorf,wechselt in die NLA nach Uster. Seine Entwicklung freut die beiden Verantwortlichen unisono. Beide sind begeistert,dass es ein weiterer junger Spieler der Devils in die NLA geschafft hat. Kurzfristig sei dies zwar ein Verlust, aber zeige auch auf, welchen Weg junge Red-Devils-Talentegehen können. Sportchef Eberhöfer hofft, dass er die anderen jungen Wilden um Jan Wittenwiler für eine weitere Saison bei den Devils begeistern kann.

Die Kaderplanung sollte bis Mitte Mai abgeschlossen sein. 

Die Fusion und die Zukunft

Die Fusion von Altendorf und Tuggen-Reichenburg ist beschlossene Sache. Ab September werden die beiden Vereine als Red Devils March-Höfe spielen. Da stehen viele Veränderungen und Herausforderungen an. «Da wird auch nicht alles von Anfang an funktionieren, sondern wir werden in kleinen Schritten zusammenwachsen», ist Präsident Keller überzeugt. Die Unterstützung für die Fusion und generell im Verein sei sehr gross.

«Sportlich sehe ich den Verein in fünf Jahren im vorderen Bereich der NLB. Das schaffen wir, wenn wir die entsprechenden Rahmenbedingungen haben», blickt Eberhöfer optimistisch in die Zukunft. 

«Ich bin der Überzeugung, dass wir mit dieser Fusion das absolut Richtige für den Unihockeysport in der Region gemacht haben», so Christoph Hensel (r. im Bild). Philipp Keller, Präsident der RD March-Höfe Altendorf: «Die Fusion ist ein erstes Etappenziel, das wir erreicht haben.» Bild: Franz Feldmann, Redaktion March24 & Höfe24

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Der vollständige Bericht wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 21. April 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo?  Hier gehts zur Bestellung.

Olaf Schürmann, Redaktion March24 und Höfe24