Die Skisaison 2022/2023 war extrem wechselhaft. Die meisten Skigebiete im Kanton Schwyz konnten ihren Betrieb diese Saison erst spät aufnehmen und mussten die Pisten wegen Schneemangels früh wieder schliessen. Es war gar so warm, dass Sattel-Hochstuckli ihre Rodelbahn öffnete, um eine Alternative zum Skifahren bieten zu können.
Nur der Zauberteppich war den ganzen Winter über in Betrieb
Wie Remo Gwerder, Geschäftsführer der Rotenfluebahn, gegenüber dem «Bote der Urschweiz» aussagt, lag die Anzahl Skitage in dieser Saison 50 bis 70 Prozent unter jener des letztjährigen, sehr guten Winters. «Einzig der neue Zauberteppich auf der Rotenflue war den ganzen Winter über mehrheitlich in Betrieb.» Im Februar herrschten jedoch in der ganzen Mythenregion gute Wintersportbedingungen, doch seien der personelle sowie der Maschinenaufwand in der Wintersaison relativ hoch gewesen. «Das wird sich auch auf die finanziellen Ergebnisse des Unternehmens auswirken», so Gwerder.
Zehn Prozent weniger Gäste auf dem Stoos
Auf dem Stoos waren die Gästezahlen in dieser Saison gemäss Sandro Widmer, Leiter Marketing und Verkauf der Stoosbahnen AG, rund zehn Prozent tiefer als in der Vorsaison. Mit 117 Skitagen und grösstenteils guten Pistenverhältnissen sei die Saison jedoch zufriedenstellend gewesen, wie Widmer gegenüber dem «Bote der Urschweiz» aussagt. «Einen Rekord konnten wir bei den Schulschneetagen verzeichnen: Noch nie waren so viele Schülerinnen und Schüler auf dem Stoos», erzählt Widmer. Die neue steile Piste «Die Gääch» konnte zwar getauft, aber nicht eröffnet werden.