Auf der «Sihlegg» wird wieder gelacht. Nach der turbulenten Geschäftszeit von Wirt Stefan «Geni» Zollinger  kehrt wieder die Unbeschwertheit ein. Verantwortlich dafür ist die neue Wirtin Andrea Kälin, die auf 32 Jahre Erfahrung in der Gastronomie zählen kann. Am vergangenen Samstag hat sie mit ihrem Team die Arbeit mit einer Neueröffnung aufgenommen. Zur Unterhaltung von Gery Odermatt liessen sich viele Stammgäste und Neugierige blicken.

Eine richtige Dorfbeiz

Zur «Sihlegg» oberhalb Wollerau, auf halbem Weg nach Schindellegi, habe sie eine lange Beziehung, erzählt Andrea Kälin. Der damalige Wirt Sepp Nussbaumer sei ein guter Freund gewesen. Nun habe sich die Gelegenheit ergeben, den Betrieb selber zu übernehmen.

Dazu braucht es allerdings auch etwas Organisationstalent, denn Andrea Kälin wirtet bereits auf dem bekannten «Isebähnli» beim Bahnhof in Einsiedeln, und dies schon seit 1998. In nächster Zeit sei sie aber vor -allem in der «Sihlegg» anzutreffen, verspricht sie. In Einsiedeln würden während dieser Zeit ihre Schwester und ihr Sohn einspringen.

Vom Konzept her soll sich auf der «Sihlegg» gar nicht so viel verändern. Sie soll eine Dorfbeiz für alle bleiben. Natürlich hat Andrea Kälin auch einige Dinge rund um die Gaststätte verändert, einerseits innen, vor allem aber aussen. So wurde die Gartenwirtschaft aufgewertet, südlich gibts gar noch einen Sitzplatz. Dies ist insofern von Belang, weil die «Sihlegg» neu ein Nichtraucher-Restaurant ist, geraucht wird also draussen. 

Geöffnet ist von Montag bis Freitag von 7 Uhr morgens bis 24 Uhr, am Samstag von 8 Uhr bis Mitternacht. Am Sonntag ist Ruhetag, für Gruppenreservationen würden sie jedoch gerne öffnen, verspricht Andrea Kälin. Mit dieser Dienstleistungs-Mentalität, der guten Küche und dem aufgestellten Team will die neue Wirtin ein klares Ziel erreichen: «Mir wänd d’Sihlegg wieder ufä bringä!»