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Kanton
02.04.2023

Arzt verunfallt unter Einfluss von Alkohol und Medikamenten

Bild: Adobe Stock
Nach der Kollision mit einem parkierten Auto fuhr der Beschuldigte einfach davon – er hatte einiges «intus».

Ein Arzt aus der Region nahm regelmässig starke Beruhigungsmittel ein – das letzte Mal im Frühling des vergangenen Jahres. Am selben Tag genehmigte er sich in einem Restaurant zusätzlich drei Deziliter Rotwein. Als Arzt hätte er wissen müssen, dass diese Medikamente, vor allem in Kombination mit Alkohol, zu Verwirrtheit, Benommenheit, Schläfrigkeit und Bewegungsstörungen führen können. Dennoch setzte er sich ins Auto und fuhr zu einem nahe gelegenen Einkaufsladen.

Einfach weggefahren

Als er den Parkplatz rückwärts wieder verlassen wollte, lenkte er zu früh nach rechts ein und kollidierte mit einem korrekt parkierten Auto – es entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden.

Anstatt nach der Kollision dem Besitzer des beschädigten Autos eine Nachricht mit Adresse und Telefonnummer zu hinterlassen oder die Polizei zu verständigen, fuhr der Arzt nach Hause. Dort genehmigte er sich eine Flasche Rotwein. Als die Polizei bei ihm eintraf, konnte sie nicht mehr feststellen, wie hoch der Blutalkoholwert bei der Fahrt und der Kollision gewesen war.

Der Mann erhält eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 350 Franken, die zugunsten einer zweijährigen Probezeit ausgesetzt wird. Zudem muss er eine Busse von 7'800 Franken und Verfahrenskosten über 3'168 Franken berappen.

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Den vollständige Bericht findest du im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 29. März 2023. Noch kein Abo?  Hier gehts zur Bestellung.

Franziska Kohler, Höfe24 & March24