Der Umgang mit Computer, iPad oder Smartphone gehört sicherlich zu den grössten Herausforderungen der Kindererziehung. Doch Sozialarbeiter Ivo Kuster aus Eschenbach bringt dies von Beginn weg mit dem Konsum in Verbindung: «Es ist der Umgang mit dem Konsum. Es ist der Konsumismus der Gesellschaft allgemein. Konsum ist omnipräsent, auch wenn wir nicht aktiv konsumieren. Das Smartphone bietet sich ständig dafür an.»
Bedürfnisse auch mal aufschiebe
Dabei gehe es vor allem um den Bedürfnisaufschub. Dieser tendiere in der Gesellschaft gegen null: Ich will etwas, und das sofort. Dieses Phänomen sei auch bei Eltern zu beobachten. Durchbrochen wird dies beispielsweise, wenn man ein Spiel gemeinsam spiele, ein Lied bis zum Ende höre und nicht nach 20 Sekunden zum nächsten Lied zappe. Dies sei auch wichtig, um die Aufmerksamkeit zu erhalten.