Beim Gegenvorschlag zur Initiative «Ja zu gerechten Majorzwahlen – Schluss mit Parteipäckli» geht es im wesentlichen darum, dass die Stimmberechtigten nur noch einen einzigen vorgedruckten Wahlzettel erhalten, auf dem alle für eine Wahl vorgeschlagenenen Personen aufgeführt werden. Die Stimmberechtigten wählen die entsprechenden Personen, indem sie das bei jeder Person vorgedruckte Kästchen ankreuzen.
Bisher erhielten die Stimmberechtigten für eine Majorzwahl in Kanton, Bezirken und Gemeinden mehrere Wahlzettel mit den von Parteien oder anderen Gruppierungen vorgeschlagenen Personen. Dabei konnten Kandidierende unterschiedlicher Parteien auf dem gleichen Wahlzettel aufgeführt werden. Für eine gültige Stimmabgabe durfte jedoch nur ein Wahlzettel abgegeben werden, sodass viele Wahlzettel von den Stimmberechtigten handschriftlich ergänzt oder angepasst werden mussten.