Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Kanton
07.03.2023
07.03.2023 11:05 Uhr

Schwyzer SVP pocht bei Regierung auf Asyl-Stopp

Die Schwyzer SVP will abgewiesene Asylsuchende zwingend ausgeschafft wissen – wenn nicht möglich, dann soll der Bund sie übernehmen.
Die Schwyzer SVP will abgewiesene Asylsuchende zwingend ausgeschafft wissen – wenn nicht möglich, dann soll der Bund sie übernehmen. Bild: Keystone
Die Bundes-Asylpolitik sei gescheitert. Mehrheitlich seien die Asylanten reine Wirtschaftsflüchtlinge. Sie sollten konsequent ausgeschafft werden, der Druck hierzu müsse von unten kommen, schreibt die SVP.

Die jüngsten Meldungen, dass Mietern in Windisch im Kanton Aargau gekündigt worden sei, um für Asylsuchende Platz zu schaffen, scheint bei der Schwyzer SVP ein Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. Sie sah sich gestern bemüssigt, in einer Medienmitteilung ihre Asylsicht kundzutun. Ihre Forderung, der Bund müsse im Asylbereich seine Pflichten wahrnehmen und insbesondere auch die Kosten übernehmen, ist nicht neu. 

«Asylsystem komplett gescheitert»

Nun aber will die SVP die Thematik eskalieren. «Das Schweizer Asylsystem ist komplett gescheitert: Die Mehrheit der Asylbewerber sind keine Flüchtlinge. Sie suchen einfach nur ein besseres Leben – meist auf Kosten der Schweizer Steuerzahler», schreibt die Kantonalpartei. Die SVP Kanton Schwyz verlangt deshalb vom Regierungsrat, «dass er beim Bund einfordert, dass abgelehnte Asylmigranten ohne Wenn und Aber auszuschaffen sind.» Falls das nicht passiere, solle die Kantonspolizei entsprechende Personen, die unter der Obhut des Kantons Schwyz stünden, direkt in ein Bundesasylzentrum überstellen.

Du willst mehr wissen?

Der vollständige Bericht wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 3. März 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo?  Hier gehts zur Bestellung.

Martin Risch, Höfe24&March24