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Reichenburg
24.07.2020

Der Weg nach Tokio ist immer noch gleich lang

Anstatt im «Gstaadion» mit den Weltbesten massen sich die besten Schweizer Beachvolleyballerinnen in diesem Jahr nur in einem Showturnier. Tanja Hüberli positioniert sich für den Block. (Bild Iva Krüttli, Quickline)
Anstatt im «Gstaadion» mit den Weltbesten massen sich die besten Schweizer Beachvolleyballerinnen in diesem Jahr nur in einem Showturnier. Tanja Hüberli positioniert sich für den Block. (Bild Iva Krüttli, Quickline) Bild: Iva Krüttli
Sommerzeit ist Beachvolleyballzeit – eigentlich. Wegen des Coronavirus sind aktuell jedoch alle nationalen und internationalen Turniere abgesagt. Beachvolleyballprofi Tanja Hüberli aus Reichenburg nimmt die Situation gelassen und will das Beste daraus machen.

von Patrizia Baumgartner

Die Coop Beachtour ist abgesagt, wie auch alle World Tour-Turniere in diesem Kalenderjahr. Beachvolleyball findet aktuell vor allem im kleinen Kreis statt, bis dann Mitte September die Europameisterschaften in Lettland losgehen sollen.

Auch hier ist bis dato unbekannt, wie das Hygienekonzept aus­sehen wird und ob die Titelkämpfe mit oder ohne Zuschauer stattfinden werden. Klar ist jedoch, dass die Schweizerinnen Nina Betschart und Tanja Hüberli favorisiert sind, da sie nach einer sehr guten Vorjahressaison unter den Top drei der Beachvolleyball-Duos in Europa figurieren.

Lungenembolie überstanden
Aktuell sind jedoch Ausspannen und Ferien angesagt, wie die Reichenburgerin Tanja Hüberli auf telefonischem Weg erzählt. Nach einer Schleimbeutel-Entzündung in der Schulter hat sie sich an der letzten Friday Challenge in Bern geschont, bevor im Swiss Volley-internen Turnier in Gstaad die Schulter wieder etwas schmerzte. Ansonsten sei sie gesund. «Ich bin fit. Es war jedoch eine ziemlich intensive Zeit», sagt die 27-Jährige, die sich nun zwei Wochen Zeit nimmt, um die Entzündung in der Schulter auszukurieren.

Auch betreffend der Lungenembolie, die die Sportlerin im letzten Dezember überraschend erlitt, gibt es positive Nachrichten: «Ich merke gar nichts mehr.» Zwar müsse sie noch Blutverdünner nehmen, ansonsten ist Tanja Hüberli wieder ganz gesund.


Ausführlicher Bericht in der Ausgabe vom Freitag, 24. Juli.

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Redaktion MarchHöfe24