Im Jahr 2022 wurden mit dem Bergwaldprojekt in den Bergwäldern und der Kulturlandschaft der Schweiz 115'000 Arbeitsstunden von fast 3'000 Freiwilligen geleistet. «Dabei haben die Freiwilligen wertvolle Arbeit verrichtet, die der Gesellschaft als Ganzes zu Gute kommt», schreibt die Organisation Bergwaldprojekt in ihrer Mitteilung. Denn auf intakte Schutzwälder, die vor Lawinen, Steinschlägen und Hochwasser schützen, seien alle angewiesen.
Einwöchiger Arbeitseinsatz
Auch im 2023 hat das Bergwaldprojekt wieder viel vor. In Ausserschwyz findet gleich an zwei Orten ein Arbeitseinsatz statt. Wer sich gegen Kost und Logis für den Schutzwald engagieren möchte, kann dies vom 25. Juni bis 1. Juli und vom 2. bis 8. Juli im Wägital umsetzen. Als Unterkunft stellen die Verantwortlichen eine einfache Berghütte zur Verfügung, auch Zelten ist möglich.
Im Bannwald Galgenen findet der Freiwilligen-Einsatz bereits im Frühling statt – vom 9. bis 15. April und vom 16. bis 22. April. Hier kommen die Helferinnen und Helfer in der Gruppenunterkunft Ruchweid unter, auch hier ist Zelten möglich.
150 Projektwochen
Wer lieber eine fremde Bergwald-Region kennenlernen möchte: Die Stiftung bietet rund 150 Projektwochen an 50 verschiedenen Orten an. Unter bergwaldprojekt.ch finden sich mehr Infos zu den angebotenen Einsätzen und auch zur Anmeldung.
Neben altbewährten Projekten wird heuer auch in Habkern BE und in Faido TI gearbeitet.
Bei einem einwöchigen Arbeitseinsatz im Bergwald setzen sich Frauen und Männer ab 18 Jahren unter fachlicher Leitung für die Pflege und den Erhalt eines Schutzwalds oder einer Kulturlandschaft ein. Gemeinsam führen sie unter fachlichter Anleitung forstliche Arbeiten aus und vermehren ihr Wissen über die Natur und die ökologischen Zusammenhänge. Übernachtet wird dabei in einfachen Unterkünften im Einsatzgebiet, die Verköstigung ist regional, saisonal und biologisch.