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Sport
25.01.2023

Die Damen noch immer mitten im Playoffkampf

Die Teufelinnen müssen weiter kämpfen.
Die Teufelinnen müssen weiter kämpfen. Bild: Red Devils / pd
Drei Punkte konnte das Damen 1 der Red Devils aus der vorletzten Runde in Davos einfahren und macht in der Tabelle einen Rang gut.

Mit einem Sieg in der Direktbegegnung gegen Piranha Chur hätten sich die Red Devils die beste Ausgangslage für den vierten Platz verschaffen können. Doch der Start hätte nicht schlechter sein können. Bereits nach fünf Sekunden (!) stand es 0:1 für die Churerinnen.

Die Märchlerinnen konnten zum Glück gut darauf reagieren und glichen in der fünften Minute mit einer herrlichen Auslösung durch Stefanie Friedlos aus. Über alle Stationen wurde schnell und direkt gespielt und auch direkt abgeschlossen. Wenig später setzte Fabienne Gyger zum Solo an netzte zum 2:1 ein. Ein Freistoss brachte Piranha aber den Ausgleich.

Bereits letzte Saison verpassten die Roten Teufelinnen die Playoffs bei Punktgleichheit wegen schlechterem Torverhältnis. Können die Frauen das Glück des Tüchtigen endlich auf ihre Seite zwingen? Bild: Rico Züger

Stefanie Fleischmann, welche vieler dieser Zweikämpfe gewann, belohnte sich gleich selber und schoss zur erneuten Führung ein. Doch die Churerinnen schafften ohne Torhüterin kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich zum 3:3. Die Devils wurden – wie so oft diese Saison – schlecht belohnt. 

Einbruch von Cazis gnadenlos ausgenutzt

Im zweiten Spiel wartete ein weiteres Team aus dem Kanton Graubünden auf die Teufelinnen. Obwohl Blau-Gelb Cazis sich stets kämpferisch zeigt, weilt das Team abgeschlagen auf Platz 9. Das Hinspiel verloren die Red Devils aber knapp mit 5:6.

Wieder starteten die Devils nicht wie gewünscht und Cazis führte durch ein Freistosstor. In der neunten Minute realisierte Olivia Vogt von hinter dem Tor den grosszügigen freien Raum im Slot und schlich hervor, um gleich selber auszugleichen. Die beiden Teams schenkten sich nichts und erneut war es ein körperbetontes, aber faires Spiel. Die Devils drückten aufs Tempo und kurz vor der Pause konnte Stefanie Friedlos die Führung markieren.

Nach der Pause erlitt Cazis einen Einbruch, der die Märchlerinnen gnadenlos ausnutzten. Auf ein Eigentor von Cazis folgten fast im Minutentakt die Tore von Gyger, Danilovic, und zweimal Weber. Die Teufelinnen liessen nichts mehr anbrennen und haben bis zum Schluss mit einer geschlossenen Teamleistung die zwei Punkte (Endstand 8:1) ins Trockene gebracht.

Désirée Gross