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Sport
24.01.2023

Red Devils: Gut gespielt – trotzdem verloren

Konzentriert gespielt, aber nach zwei Niederlagen die Playoffs nicht erreicht.
Konzentriert gespielt, aber nach zwei Niederlagen die Playoffs nicht erreicht. Bild: Pascal Müller
Nach den beiden Spielen am Wochenende gegen zwei starke Teams stehen die Märchler mit leeren Händen da.

Mit zwei Siegen gegen die starken Gegner Ad Astra Obwalden und Fribourg wäre für die Red Devils im Rennen um die Playoff-Plätze noch einmal alles offen gewesen. Doch es blieb beim Konjunktiv. Trotz zwei guten Spielen zogen die Märchler den Kürzeren. Somit müssen sie erneut gegen den Abstieg spielen.

Für Ad Astra gings um die Tabellenspitze

Am Samstag spielten die Red Devils gegen Ad Astra Obwalden. Das Heimteam forcierte seine Paradeformation um den ligaweit besten Skorer Stöckel, den besten Torschützen Edholm und Spielertrainer Arvidsson, um die Devils regelmässig in deren Defensivzone einzuschnüren. Gegen diese Formation war auch die sonst starke Verteidigung der Märchler oftmals nur zweiter Sieger.

Fünf Treffer liessen sich die drei Ausnahmekönner gutschreiben und führten auch in dieser Partie ihre Farben zum letztlich verdienten 7:4-Sieg. Aufseiten der Devils hielt einzig Franzen lange die Hoffnung auf einen Punktgewinn aufrecht. Mit seinen drei Treffern liess sich der 20-Jährige am Ende der Partie auch zum besten Spieler seines Teams auszeichnen. Dank seiner Tore stand es bis drei Minuten vor dem Ende nur 3:5 aus Sicht der Devils.

Starke Fribourger liessen den Red Devils wenig Raum. Bild: Pascal Müller

Spiel um den goldenen Blumentopf

Den Devils blieb am Sonntag in der Partie gegen Fribourg hingegen nur das Spiel um den goldenen Blumentopf. Mit dem Heimvorteil für die Playouts auf sicher, wollte man dem Gegner aus der Romandie aber ein Bein stellen. Die Devils starteten besser in die Partie: Erneut war es Franzen, der nach einem herrlichen Querpass durch Winteler aus spitzem Winkel einschiessen konnte.

Doch die Führung des Heimteams hielt nicht lange. Nach einem Ballverlust in der Mittelzone schlugen die Fribourger zu und erzielten den postwendenden Ausgleich. Diese wurde noch kurz vor der ersten Pause durch einen weiteren Treffer der Romands in eine knappe Führung verwandelt.

Wiederum war es Liikka, der die Hoffnung in der Mehrzweckhalle aufleben liess, doch dank einer starken solidarischen Verteidigungsarbeit sicherten sich die Gäste die drei Punkte und den Playoff-Einzug, während die Devils mit hängenden Köpfen als Verlierer vom Platz zogen.

Thomas Mächler, freier Mitarbeiter