Die Strassenkasse wird vom motorisierten Verkehr via Motorfahrzeugsteuern, Mineralölsteuer oder der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) alimentiert. Dass nun diese Mittel auch dem nichtmotorisierte Verkehr zugute kommen sollen, begründet der Regierungsrat damit, dass mit Velowegen die Strassen entlastet würden und somit auch die Automobilisten einen Nutzen davon hätten.
Kantonale Velowege, die vor allem den Freizeitradlerinnen und -radlern dienen, sollen weiterhin über den ordentlichen Staatshaushalt finanziert werden. Diese würden weniger zur Entlastung des Strassenverkehrs beitragen, so dass ein sachlicher Zusammenhang zur Strassenkasse fehle, argumentiert der Regierungsrat.