Viele Wildtiere kommen jährlich im Strassenverkehr um, so auch in Ausserschwyz. Da die Erhebungen der Fallwildzahlen immer umfangreicher und damit präziser werden, können die besonders gefährdeten Zonen in sogenannte «Hotspots» eingeteilt werden.Im ganzen Kanton sind dies 50, in der Region Ausserschwyz vier Zonen: nach dem Industriequartier First Feusisberg in Richtung Schindellegi auf 320 Meter; Wolfgrüebli auf der Strecke Siebnen-Wägital auf 460 Metern; Grynau, zwischen Tuggen und Grynau auf 1,1 km Länge; und – die wohl bekanntste Strecke – Stachelhof, Siebnen vor der Bettnau 70 Meter und ab Höhe Feldhof 330 Meter.
Fast 100 Rehe fielen im Schnitt dem Strassenverkehr zum Opfer
Die Fallwildzahlen des Kantons Schwyz zeigen in der Zeitspanne von 2008 bis 2020, dass im jährlichen Durchschnitt rund 97 Rehe und über ein Dutzend Rothirsche dem Strassenverkehr zum Opfer fallen. Die steigende Tierpopulation sowie zunehmender Strassenverkehr werden das Problem in Zukunft noch verschärfen. Nun sollen Präventivmassnahmen greifen.