Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Sport
07.11.2022
07.11.2022 11:27 Uhr

Fussball-Roundup – Die Ergebnisse vom Wochenende

Jan Auf der Maur (links) kämpft mit Eren Öner im Mittelfeld um den Ball.
Jan Auf der Maur (links) kämpft mit Eren Öner im Mittelfeld um den Ball. Bild: Bruno Füchslin
Freienbach zeigt eine starke Leistung, die Lachner haben Pech und verlieren 0:1 und der FC Tuggen kann mit viel Mühe einen Sieg gegen Winterthur einfahren.

1. Liga

Nach der bitteren Niederlage gegen Paradiso hat Freienbach mit einer starken Leistung gegen Höngg eine Reaktion gezeigt. Luca Straub sorgte mit seinem Tor für den knappen und wichtigen Höfner Sieg. Höngg setzte nur mit Weitschüssen Akzente, bei denen Lorenzo Lo Russo im Freienbacher Tor nicht ernsthaft geprüft wurde. Lediglich in der 70. Minute musste der Freienbacher Keeper kurz intervenieren, als ein Höngger unbedrängt auf ihn losstürmte. Doch auch diese Prüfung meisterte Lo Russo souverän. Allgemein stand die Freienbacher Abwehr um «Oldie» Nikolaj Gavric äusserst souverän und liess kaum etwas zu. Mit diesem Vollerfolg klettern die Höfner wieder über den drohenden Abstiegsstrich und zeigten nach der Klatsche vor Wochenfrist gegen Paradiso eine angemessene Reaktion.

Freienbach  –  Höngg  1:0 (0:0), Chrummen, 150 Zuschauer


1. Liga

Glücklose Lachner mit knapper 0:1-Niederlage

Auch wenn sich der FCLA gegenüber den letzten Spielen verbessert zeigte, reichte es gegen Chur 97 doch nicht zu einem Sieg. Die beste Gelegenheit zur einheimischen Führung vergab Stürmer Fatmir Gojani, der mit seinem Kopfball am grossgewachsenen Torhüter Nicola Hartmann scheiterte. Bis zur Pause bekamen die Zuschauer eine interessante Partie zu sehen, wobei der Gegner eher hinter seinen eigenen Ambitionen blieb, da die Märchler eine gute erste Halbzeit zeigten. Die Churer versuchten danach immer wieder mit Kontern ihr Glück. Dies zahlte sich aus, als die Lachner Hintermannschaft zu wenig entschlossen auf einen Steilpass reagierte und der gegnerische Stürmer Ulrich Rhiner dies zur Bündner Führung ausnützte.

FC Lachen/Altendorf  –  Chur 97  0:1 (0:0), Peterswinkel, 150 Zuschauer


2. Liga Interregional 

Arbeitssieg in Winterthur

Ein etwas fahriges Spiel bot sich am Samstag den zahlreich angereisten Tuggen-Fans auswärts in Winterthur. Die ersten zehn Spielminuten waren geprägt von vielen individuellen Fehlern auf beiden Seiten, den Unterschied machte aber schon früh Tuggens Dein Barreiro: Aus rund 20 Metern fasste er sich ein Herz und schloss ab, flach und zentral auf Torhüter Bujard. Eigentlich kaum eine echte Herausforderung, liess Letzterer den Ball zwischen den eigenen Beinen hindurch passieren und verhalf den Tuggnern damit zur frühen Führung. Später konnte Torgarant Jakup Jakupov nach einem Eckball von Meier in der 82. Minute zum 2:0 einköpfen. Ein Arbeitssieg war es also, der Tuggen in der Tabelle zwar nicht weiterbringt, aber die Spitzenteams zusammenrücken lässt.

Winterthur 2  –  Tuggen 0:2 (0:1), Schützenwiese, 250 Zuschauer


3. Liga

Unentschieden im Spitzenkampf

Nach den ersten 10 Minuten mit einem leicht besser spielenden SC Siebnen fanden auch die Hausherren den Rhythmus. Nach einem mustergültigen Angriff über Nigro, der mit einer diagonalen Flanke Hofer servierte, netzte dieser, nach einer Drehung, bei der er zwei Verteidiger stehen liess, unhaltbar zum 1:0 in der 15. Minute ein. Das Spiel wurde daraufhin richtiggehend lanciert. Die Gastgeber erhöhten den Druck und gewannen mehr Zweikämpfe. In einem solchen, nach einem Ballverlust im Mittelfeld, löste sich der schnelle rechte Flügelstürmer Geiger und seine satte Flanke traf den Kopf des Stürmers Mustafi, welcher zum Ausgleich direkt einnetzen konnte. In der zweiten Halbzeit zeigten beide Teams um jeden Ball einen erbitterten Kampf. Das Spiel wurde dadurch härter und intensiver, was auf beiden Seiten zu Chancen führte. Die letzte und beste davon gehörte dann den Siebnern. Hasanbasic tankte sich durch und servierte Laffusa, der leider ganz knapp das Siegestor in letzter Sekunde verpasste. So blieb es beim verdienten Unentschieden und beim unveränderten Tabellenstand beider Teams.

FC Oetwil-Geroldswil 1  –  SC Siebnen 1:1 (1:1), Werd, Geroldswil, 180 Zuschauer

Zwölf Treffer können schon «Daumen hoch» provozieren. Bild: Bruno Füchslin

3. Liga Frauen

Ein volles Dutzend ohne Gegentreffer

Bis hinauf zu einer Zweistelligen: Der Unterschied zwischen den Frauen-Drittligateams des FC Lachen/Altendorf und dem FC Rüti manifestierte sich am Sonntag letztlich in einer Zwölf-Tore-Differenz. Robine Fichter steuerte fünf Treffer bei. Die Ranglisten-Differenz war von Beginn weg spürbar. Lachen/Altendorf drängte die Gäste dank spielerischer wie physischer Überlegenheit in deren Hälfte zurück und kam nach acht Minuten zum vorerst wegen Abseits noch annullierten Führungstreffer. Vier Minuten später dann das erste Zählbare, dem 360 Sekunden danach via verwandeltem Foulpenalty bereits so etwas wie eine Vorentscheidung folgte. Auch FCLA-Torhüterin Anna Bingisser fand via eines verwandelten Foulpenaltys einen Torschützenlisten-Eintrag.

FC Lachen/Altendorf Damen  –  FC Rüti 12:0 (5:0)Peterswinkel, 50 Zuschauer. 


3. Liga

Wenn man sie vorne nicht macht, bekommt man sie hinten

Im Spiel gegen den schlechter klassierten FC Bosna war man sich bewusst, dass es nur mit dem nötigen Willen zu den wichtigen drei Punkten reichen wird. So ging Wollerau zwar in der 17. Minute durch Egger in Führung, hätte zu diesem Zeitpunkt aber bereits mehrere Tore erzielen können. Auch nach dem Führungstreffer war Wollerau tonangebend, vermochte dies aber nicht in Zählbares umzuwandeln. So kam es wie es kommen musste und Bosna glich mit der ersten nennenswerten Aktion aus. In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild, nur ging diesmal Bosna nach einem schön vorgetragenen Konter in Führung. Wollerau vermochte das Glück nicht mehr auf ihre Seite zu ziehen und so steht man nun vor dem letzten Spiel der Vorrunde nicht ganz unverdient auf dem drittletzten Tabellenplatz.

FC Wollerau  –  FC Bosna  1:2 (1:1), Erlenmoos, 100 Zuschauer 


3. Liga

Buttikon in Freienbach überlegen

Buttikon war trotz des knappen Resultats die überlegene Mannschaft. Der Spielaufbau klappte gut, nur im letzten Drittel tat man sich wegen der soliden Abwehr der Freienbacher schwer. Zudem dauert es lange, bis die Rietly-Elf merkte, dass man auf dem schnellen Kunstrasen in der Chrummen den Ball besser in die Füsse spielt. Über zehn Mal konnte der Goalie von Freienbach einen weiten Ball ablaufen oder der Schiedsrichter entschied nach einem Pass in die Spitze auf Offside. Bis zur Pause gelang keinem Team ein Tor. Nach der Pause war es ein Verteidiger, der die Erlösung brachte. Nach einem Binder-Eckball köpfte Raphael Höpli zum 0:1 ein. Buttikon hatte trotzdem weiterhin Mühe, sich gefährlich vor das gegnerische Tor zu kombinieren.

Freienbach 3  –  FC Buttikon  0:1 (0:0), Chrummen, 20 Zuschauer

Redaktion March24 & Höfe24