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Kanton
13.10.2022

Nicht durch, aber an einer Hand sterben

Franz Merlé, Präsident des Vereins Triangel, bedankt sich bei Schwester Jolenda Elsener für ihr Referat.
Franz Merlé, Präsident des Vereins Triangel, bedankt sich bei Schwester Jolenda Elsener für ihr Referat. Bild: Paul A. Good
Menschen sollen in ihrer letzten Lebensphase begleitet werden. Schwester Jolenda berichtete über ihre Arbeit als Hospitzleiterin im St. Antoniusheim in Hurden.

Schwester Jolenda Elsener hat das erste Sterbehospiz im Kanton Schwyz aufgebaut. Seither wirkt sie als Hospizleiterin im St.Antoniusheim in Hurden. Das Hospiz solle eine Oase für Menschen sein, die auf dem Weg in eine neue Existenz seien. Die Aufgabe der Pflegenden, der Seelsorger und der Sterbebegleiter des Vereins Triangel sei, durch ihr Dasein dem Gast und auch den Angehörigen Raum und Zeit zu schenken, um diese Gefühle zuzulassen, «dass sie ernst genommen werden und merken, dass alle bereit sind, diesen Sterbeprozess mit ihnen auszuhalten». Auf Einladung des Vereins Triangel Wollerau konnte Schwester Jolenda vor Kurzem in einem Referat aufzeigen, dass es sich lohnt, über den Tod und das Sterben nachzudenken. Gefühle annehmen, Loslassen, was nicht mehr zählt, und Frieden finden sind der Lohn.

Paul A. Good/March24&Höfe24