Nach dem Schwimmen zwei Minuten vorne

Nach dem Schwimmen lag der Widnauer Schawalder bereits zwei Minuten vorne und startete bei strömendem Regen in die 80 km lange Radstrecke, die über 1000 Höhenmeter führte. «Meine Kategorie startete ziemlich am Schluss, sodass ich auf den ersten fünfzig Kilometern ausschliesslich überholen musste. Die Strecke kam mir dabei sehr entgegen, es gab kurze, knackige Anstiege und lange, leicht abfallende Abfahrten», sagte ein glücklicher Schawalder nach dem Rennen.

Jeder Athlet wurde einzeln auf die Strecke geschickt, und es gab bei parallel laufenden Kategorien nur eine Radrunde. So konnte Schawalder nicht einschätzen, auf welchem Platz er aktuell lag. Umso glücklicher war er, als er erfuhr, dass er mit über neun Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten und amtierenden Weltmeister aus Österreich die Ziellinie überquerte.

Nicht an Weltmeisterschaft teilgenommen

Nachdem der Widnauer an der Weltmeisterschaft nicht teilgenommen hatte, war ihm die EM umso wichtiger. «Die WM in der Slowakei fand am gleichen Wochenende wie der Rhyathlon statt, da war für mich als OK-Präsident eine Teilnahme natürlich nicht möglich», so der glückliche Europameister. Mit diesem Wettkampf endete eine überaus erfolgreiche und vor allem auch verletzungsfreie Saison.