Kurz nach dem Mittag trafen im Wahlzentrum im Schwyzer Rathaus die ersten Resultate ein. Auch wenn diese ausschliesslich von fünf kleinen Gemeinden gemeldet wurden, so zeichnete sich bereits ein klarer Trend ab: SVP-Kandidat Xaver Schuler schwang obenaus. Es sollte die Pole-Position sein, die Schuler den ganzen Nachmittag nicht mehr abgab. Auf dem zweiten Platz rangierte der FDP-Mann Damian Meier.
Kopf-an-Kopf-Rennen
Als wenige Stunden später zwei Drittel der 30 Schwyzer Gemeinden ausgezählt waren, festigte Meier seinen zweiten Platz, während sich Ursula Louise Lindauer (GLP) und Patrick Notter (SP) noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Abgeschlagen auf den Rängen 5 und 6 platzierten sich Abegg und Jürg Rückmar (Aufrecht Schwyz).
Absolutes Mehr sorgt für Unsicherheit
Schuler, der sich als einer der ersten Kandidierenden in der Wahlzentrale einfand, gab sich aber noch keineswegs siegessicher: «Erst, wenn die letzte Gemeinde ausgezählt ist», so sein Kommentar. Zwischenzeitlich holte Meier auf, während Notter zunehmend hinter Lindauer zurückfiel. Kurz vor 15 Uhr waren noch die beiden Bezirke Einsiedeln und Gersau sowie die Gemeinde Steinen ausstehend. FDP-Meier hatte nun zu SVP-Schuler aufgeschlossen. Da begann das grosse Rechnen ums Absolute Mehr. Schuler winkte noch immer ab und gab sich überzeugt, dass auch er zu einem zweiten Wahlgang antreten müsse.