Im Kanton Schwyz mussten wegen der Corona-Krise und den vom Bund verhängten Massnahmen weniger Arbeitsstätten schliessen als in den meisten Nachbarkantonen. Nur Zug stand per Stichtag 4. April noch besser da als Schwyz. Dort waren 11,1 Prozent geschlossen, bei uns 15,6 Prozent. Über alle Kantone hinweg wurden im Durchschnitt 18,2 Prozent der Betriebe geschlossen.
Anzahlmässig waren die personenbezogenen Dienstleistungen wie Coiffeurbetriebe oder Nagelstudios am stärksten betroffen. 719 dieser Betriebe waren per 4. April dicht. Aber auch die Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe sowie Campingplätze (615), die Einkaufsläden und Märkte (552) und die Restaurationsbetriebe (516) waren stark betroffen.
Kantonsweit waren 10'337 Personen von den Schliessungsmassnahmen betroffen, davon 4'000 Arbeitnehmer. Legt man den Fokus auf die Einkaufsläden und Märkte, war im Kanton Schwyz der Detailhandel mit Kleidern und Schuhen mit 117 geschlossenen Verkaufsgeschäften am meisten betroffen, dicht gefolgt vom Detailhandel mit Haushaltgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf (111). Bei den Autogaragen mussten 53 Betriebe ihre Verkaufsaktivitäten in den Showräumen einstellen. Beim Detailhandel mit kosmetischen Erzeugnissen, Schmuck und Blumen gingen 69 Betriebe zu.