Während die Joner Frauen speziell outdoor von Titel zu Titel eilen, liegen die Erfolge der Männer schon etwas länger zurück. Letzter Glanzpunkt war der Cupsieg 2012. Im selben Jahr holten die Joner in der Halle zudem Silber. Der letzte Meistertitel datiert von 2011 – ebenfalls erreicht in der Halle. Im Feld wurde es rund sechs Monate später Silber.
Es folgte eine lange Durststrecke – und 2019 ein Umbruch. Das Team wurde verjüngt und mit Stefan Helbling übernahm ein neuer Trainer. In der Feldsaison 2019 mussten die Joner Lehrgeld bezahlen und sich am Ende mit Rang 7 begnügen. Mit der Finalqualifikation im Cup setzte die Equipe aber bereits ein erstes Ausrufezeichen. Und im vergangenen Winter gelang nach zwei Hallensaisons in der NLB souverän die Rückkehr in die höchste Spielklasse.
Den Aufstiegsschwung nützen
Beflügelt von diesem Erfolgserlebnis, wollen die Joner nun auch in der heute beginnenden Feldsaison 2020 einen Schritt nach vorne machen. Konkret heisst dies: «Wir wollen beim Finalevent dabei sein», sagt Helbling. Dass sich dort aufgrund des neuen Modus jedem Teilnehmer noch die Chance bietet, Meister zu werden, motiviert die Joner zusätzlich.
Um den Finalevent zu erreichen, muss Jona die Qualifikation in den Top 6 abschliessen, sprich drei Teams hinter sich lassen. Welche das sein werden, sei sehr schwierig zu sagen, da sich kurzfristig noch Änderungen ergeben hätten, so Helbling. «Diepoldsau und Widnau sehe ich als Favoriten. Dahinter erwarte ich eine sehr ausgeglicheneMeisterschaft.»
Schlüsselspiel zum Auftakt
Mit Rickenbach-Wilen treffen die Joner heute gleich zum Auftakt auf einen Gegner, den sie eigentlich schlagen müssen, wenn sie ihren Ansprüchen gerecht werden wollen. Die weiteren dürften Walzenhausen, Wigoltingen oder auch Elgg-Ettenhausen sein. Helbling spricht deshalb mit Blick auf die Startpartie von einem «Schlüsselspiel».
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