Ein regelrechter Blütenteppich strahlte die Passanten Ende August an. Skabiosen, Mohnblumen, Sonnenblumen und weitere Schönheiten buhlten um deren Gunst.
Auf rund 120 bis 140 Quadratmetern rund um das Trafohäuschen an der Alpenblickstrasse 14 hatte das EW Lachen eine Blumenwiese angesät.
Beitrag zur Biodiversität
«Die Motivation war, einen Beitrag zur Biodiversität zu leisten», erklärt Hanspeter Kistler, stellvertretender Geschäftsführer der EW Lachen AG.
Als dann das Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) der Gemeinden Lachen und Altendorf im Frühling einen Wettbewerb ausschrieb und den schönsten «Garten» suchte,war der Auslöser gegeben.
Über alles weniger Unterhalt
Nebst vielen Blumen wurden auch etliche Apfelbäume gepflanzt. «Die Äpfel werden wir zu gegebener Zeit ernten und im EW zum Verzehr aufstellen», prognostiziert Kistler.
Und noch einen positiven Nebeneffekt hat die Umnutzung: «Wir müssen viel weniger Rasenmähen und dank der Berberitzen beim Trottoirrand wird das Areal viel weniger von Katzen und Hunden als WC benützt.»
Die EW Lachen AG, die zu 100 Prozent in der Hand der Gemeinde Lachen ist und auf deren eigenem Land sich die mutige Ansage zu mehr Lebendigkeit im Dorf befindet, habe positive Rückmeldungen von circa 90 Prozent der Passanten erhalten.